Firma Traussnigg in Linz
Köflacher Unternehmen baut beim Donauparkstadion mit

So soll das neue Donauparkstadion in Linz aussehen, wenn es 2023 eröffnet wird. | Foto: Traussnigg
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Das Köflacher Unternehmen H. Traussnigg GmbH. ist beim neuen Linzer Donauparkstadion für Heizung, Kälte, Lüftung, Sanitär sowie Mess-, Steuer und Regeltechnik. Nicht der erste prominente Auftrag der Köflacher.

KÖFLACH. Dass eine Köflacher Firma eine tragende Rolle bei einem Stadionbau in Österreich spielt, kommt nicht alle Tage vor. Die H. Traussnigg GmbH. mit Geschäftsführer Stefan Traussnigg bekam den Zuschlag, im neuen Blau Weiß-Stadion in Linz die Bereiche Heizung, Kälte, Lüftung, Sanitär sowie Mess-, Steuer und Regeltechnik auszuführen inklusive der kompletten Einreich- und Ausführungsplanung. 

Lkw unter dem Stadion

Das ist insofern herausfordernd, weil im Stadion auch eine Rasenheizung und eine Rasenbewässerung installiert werden. Außerdem sind unter der Spielfeldfläche zwei Lagerräume einer großen Möbelfirma angesiedelt, wo die Lkw unter das Stadion hineinfahren. So ist die Brandrauch-Entlüftungsanlage für die Großgarage eine echte Herausforderung. Das Fassungsvermögen des Stadions beträgt 5.500 Zuschauer, der VIP-Bereich ist aber wie bei einem großen Stadion mit allen Annehmlichkeiten für die Besucher:innen konzipiert.

"Ein Stadion ist in viele Teilbereiche gegliedert", sagt Stefan Traussnigg. "Spielerkabinen, Gastrobereich, VIP-Klub, TV-Übertragung, Pressebereiche und vieles mehr." Blau Weiß Linz ist der Nachfolgeverein des legendären Fußballklubs VOEST Linz, wo unter anderem auch der Köflacher Alfred Gert zusammen mit dem jetzigen U-21-Teamchef Werner Gregoritsch kickte. 

Einsatz im Frühsommer

Die Planung der Firma Traussnigg wird demnächst fertig, die Bauverhandlung war letzte Woche. "Wir rechnen mit unserem Einsatz im Frühsommer dieses Jahres, weil das Stadion im Juni 2023 eröffnet werden soll", so Traussnigg. Zu Spitzenzeiten werden an die 40 Mitarbeiter der Köflacher Firma auf der Baustelle sein.

Von London bis zur Ostsee

Das Donauparkstadion ist nicht das einzige Vorzeigeprojekt der H. Traussnigg GmbH. So waren die Köflacher 2019 bis 2021 an einer großen Hotelsanierung an der Ostsee beteiligt, das Hotel fasste 700 Zimmer. Des Weiteren ist auch das 5-Sterne-Hotel "Vierjahreszeiten Kempinski" in München ein Stammkunde der Firma. In London war die Firma Traussnigg ebenso zu finden wie derzeit beim Umbau der Spielbank Berlin - eines großen Casinos - in Berlin direkt am Potsdamer Platz. Parallel beginnt gerade der Bau des bereits dritten Postlogistikcenters in Wien-Inzersdorf, welche sich auf einer Fläche von rund 20.000 m2 erstreckt. Im Bereich Wohnbau ist man beim Projekt Reininghaus Q1 Greentower in Graz aktiv.

Raus aus dem Öl

Neben den Auslandsprojekten sind seit Gründung im Jahr 1974 die regionalen Stammkunden ein wichtiges Standbein der Firma Traussnigg. Im Zuge der "Raus aus dem Öl"-Initiative werden aktuell moderne Wärmepumpen und Pelletskesselanlagen zum Schutz des Klimas angeboten.

"Wir suchen laufend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vom Techniker bis zum Lehrling - sowohl für das Inland als auch für das Ausland", sagt Stefan Traussnigg. "Wir sind in Netzwerke mit deutschen Partnern eingebunden, um solche großen Projekte abwickeln zu können. Solche Aufträge sind für unsere Mitarbeiter reizvoll - abgesehen von den sehr guten Verdienstmöglichkeiten -, weil sie in der Welt herumkommen und viele Erfahrungen sammeln können."

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