"Operation Paula" - zehn Jahre danach
Im Kultursaal Edelschrott hielt LR Hans Seitinger das Festreferat.
Zehn Jahre nach der verheerenden Sturmkatastrophe "Paula lud die Landwirtschaftskammer zu einem Abend der Landwirtschaft in den Kultursaal Edelschrott ein. Bei diesem kamen nicht nur die Einsatzkräfte, Organisationen und Behörden zu Wort, sondern auch Betroffene berichteten von Schicksalsschlägen.
Kammerobmann Werner Preßler berichtete umfangreich über die Erkenntnisse, die Lehren, die man daraus ziehen kann und bedankte sich bei allen Betroffenen und Hilfskräften. Einen besonderen Dank sprach er dem Waldverband aus, galt es doch, 800.000 Festmeter Schadholz aufzuarbeiten.
LR Hans Seitinger sprach auch vor den Augen von LAbg. Erwin Dirnberger in seinem Referat, dass sich derartige Naturkatastrophen in Zukunft verdichten werden, der Katastrophenfonds aber ziemlich ausgereizt ist. Bis jetzt konnten immer noch Hilfen gegeben werden. Er regte an, die Baum- und Pflanzenzüchtungen dem Klimawandel anzupassen. Der Edelbaustoff Holz sollte weiter forciert werden.
Im Zuge des Festabends wurden einige Land- und Forstwirte mit der Kammermedaille in Silber ausgezeichnet. Geehrt wurden u.a. Christian Jantscher aus Kainach und Alois Scherr aus Voitsberg. Die Kammermedaille in Bronze erhielten u.a. Brigitte Fuchs aus Ligist, Anton Graupner aus Stallhofen, Hildegard Guggi aus Krottendorf-Gaisfeld, Gudrun Preßler aus Edelschrott und Johann Schmid aus Pack.
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