Stölzle Oberglas: 40 Millionen Euro Investitionen seit 2013
Seit drei Wochen hat die Stölzle Unternehmensgruppe am Firmensitz in Köflach ein modernes "Gesicht".
Beim traditionellen Neujahrsempfang von Stölzle Oberglas in Köflach wurde der neue Glaszubau präsentiert, der auf zwei Etagen über 400 Quadratmeter Büroflächen für gruppenübergreifende Schlüssel-Positionen und Besprechungsräume bietet. Architekt Otto Rau gab dem Köflacher Firmensitz von Stölzle Oberglas somit ein modernes Gesicht.
Beeindruckende Zahlen
Eigentümer Cornelius Grupp und seine Gattin ließen es sich nicht nehmen, selbst beim Neujahrsempfang, der von CEO Johannes Schick und seinem Team in den neuen Räumlichkeiten - und anschließend im K&K Café - organisiert wurde, dabei zu sein. Er konnte dabei BH Hannes Peißl, LAbg. Karl Petinger, Bgm. Helmut LInhart, WKO-Obmann Peter Sükar und Gernot Pagger, den Geschäftsführer der Industriellenvereinigung, begrüßen.
Allein in den Standort Köflach wurden seit 2013 über 40 Millionen Euro investiert. So kam es 2013 zur Sanierung der Weißglaswanne, 2014 der vollständige Neubau der Braun- und Grünglaswanne Nr. 4 mit regenerativer Schmelztechnologie, dank der sich nur an der Wanne selbst der Stromverbrauch um 50% und der Erdgasverbrauch um 20% senken ließ. Durch die moderne Brennertechnololgie und Optimierung des Druckluftsystems spart Stölzle Oberglas pro jahr 7.100 MWH an Strom und 960.000 Nanokubik Erdgas ein, was einer Reduktion von 4.500 Tonnen an CO2 entspricht. Außerdem wurden zwei Linien mit neuen Maschinen ausgestattet. 2015 kamen Investitionen in die Qualitätsoptimierung und eben 2016 der Glaszubau. Alles in allem 40 Millionen Euro.
"Schon vor 30 Jahren, als ich nach Bärnbach kam, war mir klar, dass die Weststeiermark ein wichtiger Industriestandort ist. Da haben mir einige nicht geglaubt", sagte Grupp. "Mit dieser Feier zeigen wir abermals, wie wichtig uns dieser Standort ist. Er ist der Basis für unsere Entwicklung und das soll so bleiben. Wir sind bescheiden stolz darauf, was wir hier leisten."
Und das sind immerhin 426 Mitarbeiter allein am Standort Köflach, 80 Lehrlinge in den letzten drei Jahren und 1,5 Milliarden Gläser, die hier produziert werden, das ist die Hälfte der gesamten Stölzle-Gruppe. Sechs Mal wurde schon der World Star-Verpackungspreis gewonnen und der Wert, der in Stölzle steckt, ist enorm. So ist eine Prüfmaschine (von 120) 300.000 Euro wert, eine Wanne kostet zwischen acht und zehn Millionen Euro. "Mit unserem Umsatz liegen wir unter den Top-20-Firmen der Steiermark", freut sich Schick. "Zu unseren Kunden zählen Darbo, Jägermeister, große Pharmazieunternehmen und auch Young Living mit ihren Ölen. Allein nach Utah in den USA liefern wir über 100 Millionen Flaschen." Und noch einmal Umsatz: Von 223 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2013 wurde auf 300 Millionen Umsatz Euro im Vorjahr gesteigert.
Kleines Detail am Rande: Bgm. Helmut Linhart war von seinem 15. bis zum 21. Lebensjahr in den großen Ferien immer bei Stölzle in einem Ferialjob tätig.
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