Wirtschaftsraum Süd
Treffen der Zentralräume Graz, Südwest und Kärnten

In Kärnten (v. l.): LH-Stv. Martin Gruber, Bgm. Günther Albel, NAbg. Joachim Schnabel und Bernd
Osprian  | Foto: ZRK/Helge Bauer
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  • In Kärnten (v. l.): LH-Stv. Martin Gruber, Bgm. Günther Albel, NAbg. Joachim Schnabel und Bernd
    Osprian
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Das Jahrhundertprojekt Koralmbahn lässt im Süden Österreichs eine neue Region entstehen. Wo Kärnten und die Steiermark zusammenwachsen, entsteht eine pulsierende Metropolregion. Vertreter der Zentralräume Graz, Südweststeiermark und Kärnten trafen sich im südlichen Bundesland zu einem Erfahrungsaustausch.

STEIERMARK/KÄRNTEN. Um sich als Metropolregion zu qualifizieren, muss an an vielen Kriterien arbeiten, um national und international im Wettbewerb der hochattraktiven Lebens-, Wirtschafts- und Arbeitsräume zu reüssieren. Im Rahmen eines interregionalen Austausches wurde daher die zukünftige enge Zusammenarbeit schriftlich besiegelt. Optimal unterstützt werden diese Ambitionen durch die "Area Süd", initiiert durch die Wirtschaftskammern Steiermark und Kärnten. 

Exkursion nach Klagenfurt

Im Lakeside Park in Klagenfurt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Austauschtreffens vom Kärntner LH-Stellvertreter Martin Gruber, der in Kärnten für das Thema Standortentwicklung zuständig ist. "Wir wollen die Zukunftschancen der Koralmbahn nutzen und Unternehmen sowie Menschen anziehen bzw. halten und sie für den jeweiligen Standort begeistern", so Gruber. "Eine wichtige Aufgabe wird es sein, dafür zu sorgen, dass alle Regionen vom neuen Wirtschaftsraum profitieren und nicht nur entlang der neuen Bahnstrecke Entwicklung stattfindet."

Der Wirtschaftsraum Süd bekommt durch die Koralmbahn eine enorme Bedeutung. | Foto: ZRK/Helge Bauer
  • Der Wirtschaftsraum Süd bekommt durch die Koralmbahn eine enorme Bedeutung.
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Durch die Inbetriebnahme der Koralmbahn ändern sich, wie vielfach durch Studien bestätigt, die südösterreichischen Erreichbarkeitsverhältnisse und somit auch die Pendelbewegung und das gesamte überregionale Angebot. Neue Wirtschafts- und Wohnräume entstehen, die damit verbundenen Chancen sollen in einer gemeinsamen Metropolregion zum Wohle aller genutzt werden. 

Der steirische Zentralraum

Dieser Zusammenschluss der Bezirke Graz, Graz-Umgebung und Voitsberg ist eine pulsierende Region mit starkem wirtschaftlichen und demografischen Wachstum. Die bevorstehende Inbetriebnahme der Koralmbahn im Jahr 2025 wird die Pendlerstrecke zwischen Graz und Klagenfurt auf 45 Minuten verkürzen und den Steirischen Zentralraum noch enger mit anderen Regionen verbinden. "Durch ein gelebtes Miteinander freuen wir uns, noch mehr für die Menschen in unseren Regionen bewirken zu können", meint Bürgermeister Bernd Osprian, Kassier des Regionalverbandes Steirischer Zentralraum. Die Grazer Bürgermeisterin und Regionalvorsitzende Elke Kahr ergänzte: "Es ist unsere Aufgabe, die hohe Lebensqualität in unserer Region zu gewährleisten und die Chancen durch die verbesserte Erreichbarkeit bestens zu nutzen. Dies wird dann gut gelingen, wenn begleitende Maßnahmen wie im Ausbau von Park & Ride gesetzt werden."

Südweststeiermark

"In der Südweststeiermark leben wir die Kooperation seit vielen Jahren", betonte Regionsvorsitzender NAbg. Joachim Schnabel. "Jetzt ist es an der Zeit die Jahrhundertchance Koralmbahn mit unseren Nachbarregionen zu nutzen. Die Südweststeiermark liegt zukünftig im Zentrum einer neuen Metropolregion."

Zentralraum Kärnten

"Auf Grund dieser neu gewonnenen Mobilität zeigt sich diese Region als Lebensraum für 1,1 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner und schafft somit ein Arbeitskräftepotenzial von einer halben Million Menschen", weiß Zentralraum-Präsident Martin Kulmer. "Die Wegstrecke entspricht der Distanz Wiener Neustadt - Wiener Karlsplatz. Ein Weg, den Tausende bereits täglich zurücklegen. Für uns als Region bedeutet das, dass wir an einem Strang ziehen müssen, um uns gegenseitig zu stärken. Unsere Stärke liegt in der interkommunalen und überregionalen Kooperation", ergänzte Bgm. Günther Albel. 

Bereits jetzt arbeitet man an weiteren Schritten für die Region, um sich gegenseitig zu unterstützen, Kräfte zu bündeln und das voneinander Lernen voranzutreiben. Auf beiden Seiten gibt es Best Practice-Beispiele, welche die jeweilige Standortqualität heben, heißt es aus den Regionen. 

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