Voitsberger Wirtschaft: Klein-Struktur als große Stärke

Wirtschaftskammerobmann Peter Sükar setzt auf kleine, aber starke Strukturen. | Foto: Cescutti
  • Wirtschaftskammerobmann Peter Sükar setzt auf kleine, aber starke Strukturen.
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Die WIBIS-Daten geben Auskunft, welche wirtschaftlichen, aber auch demografische Kennzahlen die steirischen Bezirke ausmachen, außerdem gibt es ein Ranking unter den 13 Bezirken. Der Bezirk Voitsberg schneidet bei diesen Rankings nicht gerade gut ab, auch die demografische Kurve zeigt nach unten. Nur beim Rückgang der Arbeitslosigkeit sind wir österreichweit Spitze, im heurigen Jahr sind wir sogar der zweitbeste Bezirk überhaupt.
Der Regionalitätspreis 2018 der WOCHE möchte die Wirtschaft vor Ort nicht nur stärken, sondern den Betrieben auch Selbstvertrauen vermitteln. Und da treten wir dem Voitsberger Wirtschaftskammerobmann Peter Sükar offene Türen ein.

Sehr vielseitig

"Ich halte von diesen WIBIS-Rankings nicht allzuviel, weil sich Bezirke wie Graz und Voitsberg nicht miteinander vergleichen lassen. Wir sind ein echter Pendlerbezirk, der aber als Wohnbezirk auch für die Grazer immer interessanter wird." Die große Stärke der Lipizzanerheimat sieht Sükar in der kleinstrukturierten Wirtschaft. "Als wir von 2008 bis 2010 unter der Wirtschaftskrise litten, waren es die Klein- und Mittelbetriebe, die für Österreich diese Krise erträglich machten", erinnert sich Sükar. "Die Chefs und Mitarbeiter dieser Betriebe krempelten die Ärmel auf und ließen sich einfach nicht unterkriegen. Große Unternehmen mussten mit Steuerkosten unterstützt werden."

Familienbetriebe

Deshalb ist es für Sükar oberstes Gebot, Arbeitsplätze vor Ort zu sichern. "Wenn die Menschen im Ort arbeiten, kaufen sie dort auch ein. So gesehen ist die Eröffnung des rundumerneuerten Weststeirischen Einkaufszentrums (WEZ) ein äußerst positives Signal. Nicht nur wegen der 200 zusätzlichen Arbeitsplätze, sondern auch, weil das Einkaufsangebot im Bezirk größer wird. Im Südosten des Bezirk stellen wir schon Zuzug fest, der Speckgürtel um Graz wird größer und hat auch die Lipizzanerheimat erreicht.
Positiv sieht Sükar auch, dass viele unserer Betriebe familiengeführte Unternehmen sind. Das gilt nicht nur für die kleinen und mittleren Betriebe, sondern auch für Große wie Krenhof, Stölzle oder Sebring mit einer jahrzehntelangen Verbundenheit mit dem Bezirk.

Jeder ist berechtigt, das Unternehmen seiner Wahl für den WOCHE-Regionalitätspreis zu nominieren. Ab sofort bis 17. September werden alle Nominierungen gesammelt.
Nominieren Sie jetzt Ihren Lieblingsbetrieb auf: meinbezirk.at/regional

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