Wenn Frauen gehen, stirbt das Land
Ein Workshop in Voitsberg über die Abwanderung der Frauen.
Der Verein "akzente" Voitsberg, das Regionalmanagement und die Leader Aktionsgruppe Lipizzanerheimat luden gemeinsam zu einem Workshop, der im Fokus des demografischen Wandels im ländlichen Raum stand. Abwanderung im ländlichen Raum beschäftigt nicht nur Bürgermeister und politisch Verantwortliche, sondern es sind die Bürger, welche die Auswirkungen der Ausdünnung spüren, wenn kein Bus mehr fährt oder die Nahversorgung nicht mehr gewährleistet ist.
Prof. Gerlind Weber von der Boku Wien, eine ausgewiesene Expertin für ländliche Entwicklung leitete den Workshop. Sie hat im Rahmen der vom Land Steiermark beauftragten Studie "Gehen oder Bleiben? Die Motive des Wanderungs-und Bleibeverhaltens junger Frauen im ländlichen Raum der Steiermark" die Gründe und Auswirkungen der Abwanderung von Frauen in der Altersgruppe von 20 bis 29 Jahre, die um 40% höher als bei Männern in der gleichen Altersgruppe ist, untersucht.
Nach der Vorstellung der Studienergebnisse wurden Lösungsvorschläge diskutiert, wie man dem Trend der Abwanderung bzw. Schrumpfung entgegenwirken kann.
Die Studie "Gehen oder Bleiben" sowie die Präsentationsunterlagen vom Workshop können bei akzente-GF Dorothea Sauer und bei Leader-Managerin Elfriede Pfeifenberger im EU-Regionalbüro Voitsberg angefordert werden.
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