In 360 Tagen um die Welt

15 Länder besuchten Tanja Kieslinger und Christoph Fetka auf ihrer Weltreise - auch die USA. | Foto: KK
  • 15 Länder besuchten Tanja Kieslinger und Christoph Fetka auf ihrer Weltreise - auch die USA.
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"Wir waren tagelang völlig alleine im Camper unterwegs", erzählen Tanja Kieslinger und Christoph Fetka von einem der ganz großen Highlights ihrer 360 Tage dauernden Reise rund um den Planeten, von Neuseeland. "Dort haben wir die pure Freiheit gespürt", ergänzt Tanja, "wir haben uns wieder wie Kinder gefühlt."
Bevor die beiden "Travel Buddies" am 27. Dezember 2016 in das große Abenteuer Weltreise starteten, wurde ein Jahr lang geplant. Aus einer losen Idee war binnen kurzer Zeit ein handfester Plan entstanden und nun mussten Reiseziele, die Finanzierung und die Art der Reisen geklärt werden. "Der Knackpunkt war das Buchen des ersten Fluges nach Südafrika, ab dem Zeitpunkt fiel uns das Planen leichter", erzählt Christoph. In der Folge gaben die beiden fast alles auf - Job, Wohnung, Auto. Die letzten eineinhalb Monate wurde zuhause in Voitsberg bei den Eltern verbracht, Weihnachten zusammen gefeiert, ehe das Abenteuer begann. Mit Zwei großen Rucksäcken und Handgepäck für ein Jahr auf Reisen.

Silvester in Kapstadt

Den Jahreswechsel verbrachten Tanja und Christoph bereits in Südafrika. Während die "großen" Flüge bereits im Vorfeld gebucht waren, wollte man die Zeit dazwischen möglichst flexibel verbringen. So waren die beiden in Südafrika etwa 5.000 Kilometer mit dem Auto unterwegs.
Nach Afrika war Südamerika an der Reihe. Zuerst der Karneval in Rio, dann Chile und Peru. "Das Bussystem in Südamerika ist total gut ausgebaut - besser und vor allem viel günstiger als bei uns", meint Christoph. Highlight in Südamerika: Der Besuch von Machu Picchu.
Es folgten eineinhalb Monate in Mexiko, wobei vor allem Mexiko City einen bleibenden Eindruck hinterließ: "Wir wollten eigentlich drei Tage bleiben, sind dann aber elf geblieben. Die Stadt hat umsonst einen schlechten Ruf", so Tanja, "überhaupt gab es das ganze Jahr nie Probleme, wir haben uns immer sicher gefühlt."
Kalifornien wurde zum typischen US-Urlaub. Die Plastikwelt von Beverly Hills war nach Südamerika und Mexiko aber ein Schock für die beiden Weltreisenden. Nach einem Zwischenstopp auf Fiji - "Leben in einer Fototapete", lacht Tanja - ging es ins winterliche Neuseeland. Vor allem für Christoph das Highlight der Reise. Nur das Wetter hatten die beiden unterschätzt. Nach den tropischen Gefilden zuvor fühlten sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt doch ein wenig kühler an, als erwartet.

Hektisches Hanoi
In Australien spulten Tanja und Christoph schließlich in eineinhalb Monaten über 11.000 Kilometer mit dem Auto ab und hoben anschließend nach Bali ab. Gleichzeitig der letzte im Vorhinein geplante Flug - bis auf den Rückflug nach Österreich von Bangkok aus dreieinhalb Monate später.
Die Zelte in Bali brachen die beiden "Travel Buddies" dann doch recht abrupt ab - der Grund war ein drohender Vulkanausbruch und die Gefahr, wochenlang festzusitzen. "Die Situation war sehr schwer einzuschätzen", so Christoph. Als nächstes Ziel wurde Vietnam auserkoren. "Hanoi ist absolut irre. Alles ist hektisch. Alleine über die Straße zu gehen war immer wieder eine Herausforderung", lacht er. Im hektischen Vietnam stellte sich ein wenig Reisemüdigkeit ein und so entschlossen sich Tanja und Christoph ihre Weltreise im 15. Land ausklingen zu lassen, in Thailand.

Immer dabei
Noch während der Reise ist die Idee eines Kalenders entstanden - und wurde umgesetzt. Die schönsten Augenblicke aus 360 Tagen in 15 Ländern auf fünf Kontinenten sind darin festgehalten. Die Reise begleitet haben die beiden auch online. Via Blog, Youtube, Facebook und Instagram konnte man Tanja und Christoph verfolgen. Und diese Arbeit soll auch weitergeführt und ausgebaut werden, immerhin haben Texte und Videos großen Anklang gefunden. "Fast täglich bekommen wir Mails mit Fragen nach Tipps und Ratschlägen", erzählt Tanja. Und auch die nächste Reise ist schon geplant. Die Tickets sind so gut wie gebucht, lachen die beiden.

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