"MenschenRechteReligion" wird Partner der Polizei

Bezirkskommandant Johann Hohl freut sich über die Kooperation mit "MenschenRechteReligion".
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  • Bezirkskommandant Johann Hohl freut sich über die Kooperation mit "MenschenRechteReligion".
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Es mag Gegenden geben, wo es Probleme durch Zuwanderung und Asylwerber gibt, im Bezirk Voitsberg ist die Situation ruhig. "Dank des Einsatzes der vielen Ehrenamtlichen ist es uns gelungen, einen guten Schritt in Richtung Integration zu gehen", meint Dietmar Böhmer, Obmann des Vereins "MenschenRechteReligion" in Voitsberg. "Und das zahlt sich aus, denn bei uns gibt es dadurch keine nennenswerten Vorfälle", ergänzt Vorstandsmitglied Walter Friedrich. "Die Sicherheitslage für die Bevölkerung ist gut."
Was angesichts der Bilder in den Medien wie Wunschdenken klingen mag, wird durch den neuen Bezirkspolizeikommandanten Johann Hohl bestätigt. "Derzeit gibt es keine von Asylwerbern ausgehenden Vorkommnisse, welche die Sicherheit in unserem Bezirk gefährden. Und allgemein ist die Sicherheitslage hier bei uns, mit sinkender Kriminalitäts- und hoher Aufklärungsrate, eine sehr gute."

Kooperationspartner

Das ist die objekte Seite. Doch subjektiv haben die Menschen vermehrt Ängste und diese muss man ernst nehmen. Daher wurde auch das Projekt "Gemeinsam.Sicher" in Österreich entwickelt, bei dem die Polizei mit der ZIvilgesellschaft zusammenarbeit. "Prävention ist besser als im Nachhinein Strafen zu verhängen", betont Böhmer. "Daher war es für uns klar, dass wir auf die Polizei zugehen und Kooperationspartner werden.
Am Samstag wurde diese Partnerschaft nun besiegelt. Der Verein MRR kooperiert mit der Polizei, um Probleme möglichst bereits im Vorfeld zu bereinigen. Wenn die Gesellschaft hinsieht und aktiv und verantwortungsvoll handelt, wird sich die Sicherheit von uns allen weiterhin positiv entwickeln. Denn wenn die Polizei gerufen wird, ist es meistens schon passiert, vor allem ist es zu spät. Durch die Initiative sollen negative Entwicklungen früh erkannt werden bzw. gar nicht entstehen. Prävention statt Sanktion lautet das Motto.

Regelmäßige Infos

MRR als Sicherheitspartner und die Polizei tauschen regelmäßig Infos aus und ergreifen Maßnahmen - jeder in seinem Bereich. "Daher haben wir auch die Mailadresse sicher@menschenrechtereligion.eu eingerichtet, unter der uns Probleme oder Sorgen der Menschen gemeldet werden können", so Böhmer. "Wir werden der Sache im Rahmen unserer Möglichkeiten auf den Grund gehen und andere Sicherheitspartner bzw. die Polizei informieren und mit ihnen kooperieren." "Probleme lösen statt sie ewig zu diskutieren und Öl ins Feuer gießen. Das ist es, was uns antreibt", so Friedrich. Zusätzlich zum Informationsaustausch werden seitens MRR auch sprachkundige Sicherheitspartner zur Verfügung gestellt, auf die die Polizei im Bedarfsfall zurückgreifen kann.
"Wir begrüßen diesen Schritt von MRR sehr, da er dazu beitragen wird, die Ziele von Gemeinsam.Sicher in Österreich zu erreichen. Die Zusammenarbeit ist zum Vorteil aller, nämlich mehr Sicherheit", ist Hohl überzeugt. Und auch bei MRR zeigt man sich zufrieden. "Uns ist es wichtig, dass es sicher bei uns bleibt und dass die Integration weiter gut voranschreitet. Es ist eine gesellschaftlich sehr wichtige Aufgabe, die wir nur alle gemeinsam schaffen können. Eben miteinander statt gegeneinander", so Böhmer.

Bezirkskommandant Johann Hohl freut sich über die Kooperation mit "MenschenRechteReligion".
Dietmar Böhmer, Obmann des Vereins "MenschenRechteReligion". | Foto: MRR
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