Test-Fuchs
95 Mitarbeiter ließen für erkrankten Kollegen Stammzellen testen

Die Typisierung wird unkompliziert mittels Mundabstrich vorgenommen. | Foto: TEST-FUCHS
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  • Die Typisierung wird unkompliziert mittels Mundabstrich vorgenommen.
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Wenn herkömmliche Therapien nicht mehr wirken, ist eine Stammzellspende eines Menschen mit gesunden Stammzellen die letzte Chance auf Überleben für betroffene Patienten. Aufgrund der traurigen Nachricht, dass ein Mitarbeiter der Firma Test-Fuchs an Multiplem Myelom erkrankt ist, wurde im Betrieb eine Stammzellentypisierungsaktion organisiert.

GROSS SIEGHARTS. Diesen einen Menschen mit passenden Stammzellspenden zu finden, ist vergleichbar mit der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen: 1:500.000 bis mehrere Millionen! Doch es kann geholfen werden - wenn man gesund und zwischen 17 und 45 Jahre alt ist, geben Personen eine unkomplizierte Speichelprobe bei „Geben für Leben - Leukämiehilfe Österreich“ ab. Im Falle eines Matches werden gesunde Stammzellen in 80 Prozent der Fälle mittels einer Blutwäsche, ähnlich einer Dialyse, entnommen.

Kollegen wollen helfen

Die Hilfsbereitschaft aller Kollegen war groß: 95 Personen wurden innerhalb weniger Minuten in die Datenbank von „Geben für Leben“ aufgenommen. Jene, die als Spender nicht in Frage kamen, unterstützten mit einer Geldspende, da jede Typisierung „Geben für Leben“ 40 Euro kostet und zu 100 Prozent aus Geldspenden finanziert werden muss.

"Vielen Dank für die wertvolle Unterstützung in der Höhe von 965 € und die Hilfsbereitschaft aller Mitarbeiter!"

so Katharina Palatzky von "Geben für Leben".

"Herzlichen Dank auch an den Geschäftsführer Volker Fuchs für die Möglichkeit der Typisierungsaktion im Unternehmen und die Geldspende in Höhe von 1.000 Euro, sowie an alle freiwilligen Helfer an den Stationen der Typisierungsaktion", so Katharina Palatzky.

Der Wert einer Typisierung wird von vielen unterschätzt. Für einen schwer kranken Menschen kann sie den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Es ist eben nicht nur eine kleine Tat, sondern ein potenziell lebensrettender Schritt. Und alles, was es dafür braucht, ist ein Wattestäbchen. Viel einfacher kann man wohl kaum ein Leben retten!

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