Groiß (ÖVP) peilt Direktmandat an

Erwin Hornek und Reinhart Blumberger werben für "ihren" Kandidaten Werner Groiß. Groiß stammt aus dem Horner Bezirk, ist zweifacher Vater und im Brotberuf Steuerberater und Unternehmensprüfer. | Foto: Foto: K. Dirlinger
  • Erwin Hornek und Reinhart Blumberger werben für "ihren" Kandidaten Werner Groiß. Groiß stammt aus dem Horner Bezirk, ist zweifacher Vater und im Brotberuf Steuerberater und Unternehmensprüfer.
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WAIDHOFEN. Kurz vor dem großen Finale des Wahlkampfes kündigte der scheidende VP-Nationalrat Erwin Hornek seine Unterstützung für den Wirtschaftsbund-Kandidaten Werner Groiß an. Vor allem in der ÖVP wirbt man derzeit intensiv um Vorzugsstimmen für die Kandidaten der Bünde. So auch Groiß, der ein Direktmandat im Waldviertel anpeilt, wie er am Donnerstag in Waidhofen erklärte.

Erwin Hornek erklärt seine Unterstützung für Groiß so: „Aufgrund meiner fast 14-jährigen Erfahrung weiß ich, dass man im Nationalrat jemanden aus der Region braucht, der über die nötige Kompetenz und Erfahrung verfügt, um in den entsprechenden Gremien ernst genommen zu werden. Das ist die Basis, damit man
die Interessen der Region entsprechend vertreten kann, gleichgültig, ob es sich dabei um die wirtschaftliche Interessen, die landwirtschaftlichen Interessen oder den infrastrukturellen Nachteil handelt. Und dass Werner Groiß das kann, hat er im Zuge seiner Tätigkeit in der Kommunalpolitik und in vielen anderen Bereichen bewiesen. Ich kenne Groiß schon seit 15 Jahren, habe ihn als Partner vor allem bei kommunalen Projekten schätzen gelernt. Ich möchte Werner Groiß meine persönlichen Ziele und Projekte übergeben und sie mit ihm gemeinsam fortführen.“

Der Waidhofner Bezirksgruppen-Obmann des Wirtschaftsbundes Reinhart Blumberger unterstützt seinen Wirtschaftsbund-Waldviertel-Sprecher ebenfalls: „Alle fünf Obmänner des Wirtschaftsbundes aus dem Waldviertel haben sich auf Groiß geeinigt und ihm ihre volle Unterstützung zugesagt.“

Groiß für Infrastruktur

„Wir müssen uns im Waldviertel erstens auf den Ausbau von Infrastruktur konzentrieren Im konkreten meine ich die Hauptachsen B2 und B4 und die Verbindungen von den einzelnen Bezirken miteinander sowie die Zubringerstraßen zu den Hauptachsen“, so Groiß. Der Steuerberater möchte die nördlichen Bezirke möglichst gut an den Süden, aber auch an unsere tschechischen Nachbarn anbinden. „Zusätzlich möchte ich den zweitrassigen Ausbau der Franz-Josephs-Bahn forcieren“, so Groiß. Und in punkto Technologie aufholen: „Es gibt
auch im Waldviertel immer noch Gemeinden ohne Handyempfang, vom flächendeckenden Breitband-Internet will ich gar nicht reden.“ Als zweites Ziel möchte Groiß den Finanzausgleich zeitgemäß anpassen: „Das Waldviertel
zahlt jährlich mehrere Millionen Entwicklungshilfe durch den Finanzausgleich in die Bundeshauptstadt Wien. Geld, mit dem wir unsere Infrastruktur locker finanzieren könnten", so Groiß. Laut dem Kandidaten würden so 24 bis 27 Millionen Euro aus der Region nach Wien abfließen. "In Wahrheit befindet sich das Waldviertel noch im Kriegszustand", so Groiß. Denn: Diese Regelung stamme aus der Zeit nach dem Krieg um die zerstörten Städte wieder aufzubauen.

Auch die Förderungen möchte Groiß mehr an die Regionen zweckbinden, um
infrastrukturelle Nachteile auszugleichen. Drittes Ziel von Groiß ist, die Landwirtschaft zu stärken. „Die Landwirtschaft muss im Waldviertel eine Chance haben, weil sie die Basis für die Wertschöpfungskette ist und auch Basis für den Erfolg unserer Betriebe. Das bindet vor allem Wertschöpfung an die Region.“
Außerdem werde es für das Waldviertel immer wichtiger, „uns für den Umwelt- und
Landschaftsschutz einzusetzen.“ Viertens möchte der Spitzenkandidat die Waldviertler mehr an ihre Region binden, „bei den Arbeitsplätzen, beim Wohnen, bei der Familiengründung. Ich setze mich vor allem auch für die Familien ein“, erklärt Groiß. „Wenn wir den Jungen aufzeigen, dass sie auch in Nachbarbezirken Arbeit finden, pendeln sie vielleicht weniger in Ballungszentren.“

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