Regionalität: Ein Megatrend

Foto: Büro LR Eichtinger
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WAIDHOFEN/THAYA (chk). Vergangenen Montag fand der fünfte Salon in Vorbereitung zum Europa-Forum Wachau mit knapp 100 Teilnehmern zum Thema "Megatrend Regionalität" im Stadtsaal statt. Über die Auswirkungen und die Bedeutung der Wichtigkeit der Regionen in Zeiten der Globalisierung diskutierten Braumeister Karl Theodor Trojan, Schauspieldirektorin Bettina Hering, Uni-Dekan Christian Hanus, Spar-Geschäftsführer Alois Huber und Ernst Wurz. Geleitet wurde die Diskussion vom Geschäftsführer der Bezirksblätter NÖ Oswald Hicker.

Regionen sind unsere Stärke

„Das Erfolgsgeheimnis Niederösterreichs ist definitiv die Stärke der Regionen. Daher soll Niederösterreich die Speerspitze für alle Regionen Europas sein. Allein im Jahr 2017 sind über 500 Millionen Euro an EU-Fördergeld nach Niederösterreich geflossen. Geld, das die Regionen stärkt“, so EU-Landesrat Martin Eichtinger. Damit wurden wichtige Projekte der Landwirtschaft, Sprachschulen für Kinder oder auch grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung finanziert.

„Im Rahmen der Dezentralisierungsoffensive des Landes NÖ in den kommenden Jahren werden insgesamt 500 Arbeitsplätze in die Bezirke verlagert, 134 Telearbeitsplätze sind dabei schon geschaffen worden“, meinte Eichtinger stolz.

"Wir Waidhofner schauen schon, wo die Produkte herkommen, ob sie regional sind. Wir sind stolz auf unsere Kartoffeln und den Waidhofner Vodka. Regionalität schlägt den Preis", so Bürgermeister Robert Altschach.

„Als Gegengewicht zur wachsenden Globalisierung nimmt die Regionalität eine immer wichtigere Position ein“ bekräftigte auch Bettina Hering.

Den praktischen Beweis lieferte der Braumeister der Brauerei Schrems Karl Theodor Trojan: „Die Erzeugergemeinschaft Ökoregion Waldviertel ermöglicht uns ausschließlich Rohstoffe von Mitgliedsbetrieben aus dem Waldviertel zu verwenden und so die regionale Wertschöpfung zu stärken.“

„Regionalität ist für uns mehr als ein Schlagwort in der Werbung. Für uns bedeutet es die faire Partnerschaft mit heimischen Landwirten und Erzeugern. Regionalität ist aber auch Verantwortung als Nahversorger, als Arbeitgeber und als Ausbildner in den Regionen“ streichte  Alois Huber die ganzheitliche Bedeutung der regionalen Ausrichtung hervor.

„Die Kraft und die Chancen für die Region Waldviertel etwas zu bewirken liegen bei uns Zivilbürgern, die nicht auf andere warten, sondern Projekte entwickeln und selber beim Umsetzen anpacken“, ist Ernst Wurz überzeugt.

Regionen als kulturelle Identität

„Die Regionalität stärkt nicht allein die kulturelle Identität der Region, sondern zugleich auch die Vielseitigkeit Europas" fasst Christian Hanus  abschließend zusammen.

Zwischendurch wurden auch die Anwesenden zu verschiedensten Themen über Regionalität online befragt.

Der Salon in Waidhofen an der Thaya ist einer von insgesamt sechs Salons im Vorfeld des Hauptevents Europa Forum Wachau, wo es darum geht, die Meinung der Bürgerinnen und Bürger zu aktuellen europapolitischen Entwicklungen einzuholen. Der nächste Salon Europa Forum Wachau findet zum Thema: „Der Vorhang ist gefallen – erfolgreiche Grenzgänger“ bereits
am 21. Mai 2019 in Laa an der Thaya statt.

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