Stadtpfarrkirche Eggenburg
Mächtig überragt die Stadtpfarrkirche St. Stephan weithin das Stadtbild. Sie ist seit Anbeginn das Wahrzeichen Eggenburgs und die zweitgrößte Pfarrkirche nördlich der Donau.
Die Kirche stand anfangs westlich außerhalb der Stadtmauern. Nördlich ist die Kirche mit einem gedeckten Gang mit dem ehemaligen Pfarrhof verbunden. Der Karner hl. Michael wurde 1792 abgetragen. Anfangs Teil der Pfarre Gars am Kamp wurde die Kirche 1135 zur Pfarrkirche erhoben.
Die zwei Turmerdgeschosse haben ein romanisches Quadermauerwerk mit ca. 1,5 m Stärke und ein Kreuzgratgewölbe, die oberen Geschosse haben abgemauerte rundbogige und gekuppelte Fenstergewände.
Im Chordachboden ist ein Rechteckportal mit der gemalten Inschrift 1513 und gibt teils sichtbare steinerne Dachrinnen. Der Langhausdachboden ist eine Zimmermannsarbeit aus 1513.
Gotische Wandmalereien wurden bei einer Restaurierung von 1960 bis 1961 freigelegt. Im Chor Maria mit Kind, flankiert von den Heiligen Johannes der Täufer, Katharina, Dorothea und Agnes.
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