Gebrauchshundesport

Christoph Kerschner ist Heeressportler des Jahres

Bei der Sportlerehrung des Heeressportverein Landesverbandes NÖ in der Hesser-Kaserne Sankt Pölten wurden der Waidhofner Christoph Kerschner und sein belgischer Schäferhund Galilei zum Heeressportler des Jahres gewählt.

WAIDHOFEN/THAYA. Der Gewinn der Mondioring Weltmeisterschaft in der Mannschaft sowie der Staatsmeistertitel in der Einzelwertung überzeugte die Jury, und so konnte Kerschner den Pokal von Niederösterreichs Militärkommandant, Oberst Michael Lippert, entgegennehmen.

„Ich bin als Soldat natürlich sehr stolz, diese Auszeichnung des Heeressportvereines erhalten zu haben“, so Kerschner, der als Major beim Truppenübungsplatz Allentsteig Dienst versieht. „Galilei und ich waren in den vergangenen drei Jahren jedes Jahr für die Weltmeisterschaften qualifiziert und haben dort einen zweiten, fünften und siebenten Platz in der Einzelwertung sowie in der Mannschaftswertung jedes Mal den Weltmeistertitel erkämpft“, so Kerschner weiter.

Diskussion um Hundesport

Sorgen bereiten dem erfahrenen Hundesportler die derzeitigen Diskussionen rund um die tödlichen Hundeattacken. Es sei wichtig, sachlich zu bleiben und Diskussionen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und statistischer Fakten zu führen. Der Forderung von Tierschützern, den Gebrauchshundesport zu verbieten, kann Kerschner nichts abgewinnen.

„In den vergangenen elf Jahren sind in Österreich über 14.000 Gebrauchshundeprüfungen durchgeführt worden und es ist kein einziger Fall bekannt, wo ein Gebrauchshund in einen Bissvorfall verwickelt war“ erklärt er. Seiner Ansicht nach sind die bestehenden Gesetze ausreichend, sofern sie von den Hundehaltern eingehalten werden, und genau hier ortet er das Problem.

Es sollten bestehende Gesetze strenger kontrolliert werden und bei auffällig gewordenen Hunden schneller und härter durchgegriffen werden. Es bringe ja auch nichts, die Promille Grenze von 0,5 auf 0,2 Promille zu senken, weil ein Alkolenker mit 1,8 Promille einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verursacht hat.

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