W.E.B & Gemeinden einig
6 Prozent des Windkraftstroms bliebe im Bezirk

Die Bürgermeister Ulrich Achleitner (Groß Siegharts), Siegfried Walch (Karlstein), Josef Ramharter (Waidhofen-Stadt) und Christian Drucker (Waidhofen-Land) kämpfen für einen optimalen Mix aus Sonnen-, Wind- und Biomasseenergie. | Foto: Barbara Hofstätter
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  • Die Bürgermeister Ulrich Achleitner (Groß Siegharts), Siegfried Walch (Karlstein), Josef Ramharter (Waidhofen-Stadt) und Christian Drucker (Waidhofen-Land) kämpfen für einen optimalen Mix aus Sonnen-, Wind- und Biomasseenergie.
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Die W.E.B Windenergie AG und die Gemeinden einigten sich auf 6 Prozent des Windkraftstroms für die heimische Region. Der Obmann der Erneuerbaren Energiegemeinschaft (EEG) Zukunftsraum Thayaland, Waidhofens Bürgermeister Josef Ramharter im Gespräch.

BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Den Gemeinden im Bezirk Waidhofen ist es wichtig, dass der zukünftige Windkraftstrom auch garantiert in der Region Vorteile bringt. Dabei sollen die Bürger doppelt profitieren.

Einerseits erwartet man sich einen günstigen Strompreis von der W.E.B für die gesamte Bevölkerung und andererseits wird ein Anteil des Windkraftstroms zu besonders günstigen Konditionen für die heimische Energiegemeinschaft zur Verfügung gestellt werden.

Für Ramharter war das Ziel immer klar: „Wir wollen mit den Windrädern einen Anteil dieses Stroms haben und diesen über zumindest 30 Jahre vom Weltmarkt entkoppeln.“ Durch eine Vereinbarung mit der WEB wird dies nun möglich. Die Bürgermeister einigten sich auf eine Menge von insgesamt 6 Prozent des gesamten Windkraftstroms ohne Preissteigerung, solange die Windräder in Betrieb sein werden.

„Wir sprechen hier von einer enormen Menge an Strom! Das sind rund 20 GWh/a oder eine derzeitige Strommenge von knapp 4.000 Haushalten,“ fasst Josef Ramharter zusammen. Die Energiegemeinschaft könnte ab Inbetriebnahme der Windräder damit aber eine noch viel größere Anzahl an Haushalten und Betrieben versorgen, denn der Windkraftstrom lasse sich sehr gut mit heimischen PV-Strom ergänzen.

Ramharter meint dazu, dass aufgrund des billigen Windstroms auch bei gleichzeitig etwas teurerem PV-Strom insgesamt ein "sehr, sehr guter Strompreis" für die Bevölkerung herauskommen wird, und zwar innerhalb der EEG als Fixtarif ohne Inflationsanpassung.

Vorteile auch für Betriebe

Unternehmer Thomas Göttinger von der Dessertmanufaktur Göttinger in Groß Siegharts war von den Vorteilen einer EEG-Mitgliedschaft sofort überzeugt. Bei der Besprechung mit Obmann Ramharter ließ er es sich nicht nehmen, diesen mit einer Torte aus eigener Produktion zu überraschen. "Zahlreiche Unternehmen werden diesem Beispiel folgen und so gemeinsam die positive Entwicklung der Energieregion mittragen," so Göttinger.

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