Sinkende Arbeitslosigkeit
Bezirk Waidhofen trotzt dem Landestrend

Die Arbeitslosenzahlen im Bezirk sinken weiter. | Foto: Ebner
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Der Arbeitsmarkt im Bezirk Waidhofen erweist sich trotz der wirtschaftlichen Schwäche weiterhin als äußerst robust. Entgegen dem nö-weiten Trend mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um 3,6 Prozent sinkt die Zahl der Arbeitslosen im Bezirk weiter.

BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. "Im Vergleich zu Juli 2022 ist die Zahl der arbeitslosen Personen weiter um 4,5 Prozent auf insgesamt 405 gesunken", so AMS-Geschäftsstellenleiterin Edith Palisek-Zach. Die in diesem Indikator nicht enthaltene Zahl der Arbeitslosen in Schulungen des AMS ist im Vergleich zum Vorjahr um zwölf (oder +10,3 %) auf insgesamt 129 gestiegen.

Somit waren Ende Juli 2023 in Summe 534 Personen, davon 405 Arbeitslose und 129 Personen in Schulung beim AMS Waidhofen vorgemerkt, was einer Reduktion um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresstichtag entspricht.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit

Ältere Personen ab 50 (-8,4% bzw. -14) weisen weiterhin einen Rückgang der Arbeitslosigkeit im Juli 2023 auf. Die Zahlen der arbeitslosen Frauen (- 6,35), Männer (- 3,05), Jugendlichen (- 2,8%) sowie jener im Haupterwerbsalter (-0,5%) sind ebenfalls gegenüber dem Vorjahr gesunken.

Langzeitarbeitslosigkeit weiter rückläufig

Trotz steigender Arbeitslosenzahlen geht die Langzeitarbeitslosigkeit in NÖ bereits 23 Monate in Folge zurück.

AMS-Geschäftsstellenleiterin Edith Palisek-Zach | Foto: fotonovo.at
  • AMS-Geschäftsstellenleiterin Edith Palisek-Zach
  • Foto: fotonovo.at
  • hochgeladen von Daniel Schmidt

„NÖ zählt mit diesem Ergebnis ganz klar zu den Top-Performern in Österreich. Im Bezirk Waidhofen ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Vergleich zum Juli 2022 um 30,8 Prozent gesunken. Trotzdem gestaltet sich unsere Vermittlungsarbeit zwischen Arbeitskräften und offenen Jobs zunehmend herausfordernd. 74 Prozent der im Bezirk vorgemerkten langzeitarbeitslosen Personen haben Vermittlungseinschränkungen wie gesundheitliche Probleme und mehr als die Hälfte sind älter als 50 Jahre. Die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit bleibt daher weiter ganz oben auf unserer Agenda“, informiert Palisek-Zach.

Hohe Dynamik am Arbeitsmarkt

Im laufenden Jahr konnten bereits 700 Stellen mit geeigneten Arbeitskräften besetzt werden um 8,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 756 AMS-Kunden aus dem Bezirk haben ihre Arbeitslosigkeit mit einer Arbeitsaufnahme beendet.

Weiter starke Arbeitskräftenachfrage

Die Unternehmen aus dem Bezirk suchen weiterhin nach Arbeitskräften. Ende Juli 2023 sind mit 250 freien Stellen (davon 238 sofort verfügbar) um 3,5 Prozent mehr als im Rekordjahr 2022 gemeldet. Die 27 Lehrstellensuchenden aus dem Bezirk können aus 81 (davon 6 sofort verfügbaren) Lehrstellen wählen.

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