Bezirk Waidhofen
Wieder deutlich mehr Arbeitslose beim AMS gemeldet

Vor dem Hintergrund der schwachen Konjunkturentwicklung haben Wirtschaftsforscher ihre Prognosen für 2024 nach unten revidiert. | Foto: cf
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Die schlechte konjunkturelle Entwicklung sorgt in ganz Niederösterreich für steigende Arbeitslosigkeit - so auch im Bezirk Waidhofen. Gegenüber März 2023 ist die Zahl der arbeitslosen Personen um 8,1 Prozent gestiegen. Männer (342) sind deutlich stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen (176).

BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Auch die Zahl der offenen Stellen ist rückläufig. Gegenüber dem Vorjahresvergleichsmonat hat sich die Zahl der gemeldeten offenen Jobvakanzen um 43 Prozent verringert.

Derzeit sind beim AMS Waidhofen 150 Jobangebote gemeldet. Entgegen dem nö-weiten Trend ist es gelungen, den Rückbau der Langzeitarbeitslosigkeit im Bezirk fortzusetzen. "Gegenüber März des Vorjahres verzeichnen wir einen Rückgang von 43,2 Prozent. Aktuell suchen 21 Personen (3 Frauen und 18 Männer) ein Jahr oder länger einen Job", so AMS-Geschäftsstellenleiterin Edith Palisek-Zach.

Insgesamt rechnet das AMS für 2024 mit einem vermehrten Aufkommen von Arbeitslosigkeit in Niederösterreich. "Mit Blick auf diese Entwicklung haben wir uns heuer zum Ziel gesetzt, die Erfolge im Rückbau der Langzeitarbeitslosigkeit in den vergangenen beiden Jahren zu sichern und den Aufbau von langer Erwerbslosigkeit zu bremsen", so die AMS-Chefin weiter. Der Zulauf zu AMS-geförderter Ausbildung hält weiter an: seit Jänner haben bereits 143 Personen eine Schulung mit dem AMS Waidhofen gestartet.

Junge stark betroffen

Wie in den Vormonaten bereits zu beobachten, bleibt die Arbeitslosigkeit in der Altersgruppe bis 25 Jahre auf hohem Niveau. Mit einem Plus von 62,2 Prozent ist die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen im Vergleich zum Vorjahr markant gestiegen.

„Die Beratungspraxis im AMS zeigt, dass psychosoziale Probleme bei Jugendlichen zunehmen. Zudem hat fast die Hälfte der arbeitslos gemeldeten Jugendlichen nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss. 17 junge Menschen sind noch auf der Suche nach einer für sie passende Lehrstelle. Um junge Menschen auf einen erfolgreichen Einstieg in die Berufs- und Ausbildungswelt vorzubereiten, haben wir mit der Überbetrieblichen Lehre und den Jugendbildungszentren ein umfassendes Förderangebot geschnürt. Orientierung und Qualifizierung sind nicht nur bei den Jugendlichen ganz zentrale Themen. Ein realistisches Ziel zu verfolgen, die Tagesstruktur aufrecht zu halten und eine Bezugsperson zu haben, das ist wichtig für einen erfolgreichen Abschluss und daher unser konkretes Angebot für Ausbildungsinteressierte“, betont AMS-Geschäftsstellenleiterin Palisek-Zach. 161 Personen befanden sich zu Monatsende in einer Aus- bzw. Weiterbildung im Auftrag des AMS.

Konjunktur schwächelt

Vor dem Hintergrund der schwachen Konjunkturentwicklung haben Wirtschaftsforscher ihre Prognosen nach unten revidiert. Die Arbeitslosigkeit wird stärker steigen als erwartet und die unselbständige Beschäftigung wird nur minimal ansteigen. Allerdings verzeichnet Niederösterreich, nicht zuletzt aufgrund der demographischen Entwicklung, weiterhin eine starke Dynamik am Arbeitsmarkt und eine hohe Arbeitskräftenachfrage.

Seit Jahresbeginn haben 449 arbeitslose Personen aus dem Bezirk Waidhofen einen Job gefunden und sich beim AMS abgemeldet. 278 freie Stellen wurde mit einer passenden Arbeitskraft besetzt.

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Derzeit sind beim AMS Waidhofen 150 Jobangebote gemeldet | Foto: Ebner

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