Fischbach ist Vorreiter im Klimaschutz
Die Gemeinde Fischbach ist seit kurzem neue und somit zwölfte „e5-Gemeinde" in der Steiermark.
Neben der Stadt Weiz, die 2006 beitrat und als erste Gemeinde der Steiermark fünf "e" erhielt, ist Fischbach nun die zweite "e5-Gemeinde" im Bezirk Weiz.
Ein wichtiger Schritt
In Zukunft wird Fischbach auf das „e5-Programm" setzen, das vom Land Steiermark finanziell unterstützt wird und Gemeinden dazu ermutigen soll ihre Energie- und Klimaschutzpolitik zu modernisieren, Energie und damit Kosten zu sparen und verstärkt erneuerbare Energieträger einzusetzen. Dabei wird die Gemeinde mit der Energie Agentur Steiermark zusammenarbeiten.
„Vorwärts gerichtetes Denken und Handeln für den sparsamen Umgang mit unseren Ressourcen ist wichtig. Der Beitritt zum ‚e5-Programm′ macht das Lernen von den Besten möglich", erklärt Bgm. Silvia Karelly, den Entschluss zum Beitritt zum „e5-Netzwerk".
Stadt Weiz hat fünf "e"
Die Stadt Weiz ist dem Landesprogramm bereits im Jahr 2006 beigetreten und setzt als "e5-Gemeinde" unterschiedliche größere und auch kleiner Projekte um. Weiz war zudem die erste steirische Gemeinde, die im Jahr 2014 mit fünf "e" – das Prinzip gleicht dem "Hauben-Prinzip" bei Restaurants – bewertet wurde. Heuer muss sich die Stadt erneut dem Urteil einer unabhängigen Kommission stellen – aufgrund der Zusammenlegung mit Krottendorf verschob sich das Prozedere um ein Jahr. "In Weiz werden viele Maßnahmen zum Klimaschutz umgesetzt. Man muss natürlich immer am Ball bleiben, fünf "e" zu erhalten ist nicht einfach," erklärt Barbara Kulmer, die in Weiz für den Bereich Umwelt und Mobilität zuständig ist. Neben der geplanten Weiterführung des Mikro-ÖV Angebotes unterstützt die Stadt zum Beispiel das sozial-ökologische Projekt "Trödlerladen" von "Leib&Söl", bei dem die Wiederverwertung von Gebrauchtwaren und damit die Schonung natürlicher Ressourcen im Mittelpunkt steht. Aber auch mehr Grünflächen sollen in der Stadt entstehen.
Jährliche Überprüfung
Als „e5-Gemeinde" unterzieht sich Fischbach neben einer jährlichen internen Überprüfung mindestens alle vier Jahre einer Bewertung durch eine unabhängige Kommission. Die Gemeinden werden dabei je nach Umsetzungsgrad und Möglichkeiten mit bis zu fünf „e" ausgezeichnet.
Der für Klimaschutz zuständige Landesrat Anton Lang betonte die Vorreiterrolle der „e5-Gemeinden" für die Steiermark: „Nur gemeinsam werden wir es schaffen, unsere großen Ziele in Sachen Klimaschutz zu erreichen. Im Namen des Landes Steiermark bedanke ich mich sehr herzlich für die innovativen Beiträge unserer steirischen Kommunen".
Das Engagement der Gemeinden sei schließlich ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Klimaziele in der Steiermark.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.