Ein kleines Nest für großes Glück - Schwalbennester zum Selberbauen

"Hummelpeter" Peter Ablasser mit seinem selbstgebauten Schwalbennest
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  • hochgeladen von Barbara Ellmaier

Beinahe jeder kennt die schwarz-weißen Frühlingsboten und ihre typischen, halbkugeligen Nester unter Dachvorsprüngen. Noch - denn die Tiere sind gefährdet.

Oft ärgern sich Hausbesitzer über verschmutzte Wände und entfernen die Nester, oder die Nester selbst sind instabil und zerbrechen unter der Last der Jungtiere. Die Vögel kommen aber nur an Orte zurück, die sie bereits kennen. Finden sie hier keine Brutmöglichkeit, verlieren sie viel Zeit auf der Suche nach einem neuen Zuhause.

Peter Ablasser (71) aus Anger, den Lesern der Woche bereits bekannt als der "Hummelpeter" hat nicht nur ein großes Herz für Hummeln, sondern auch für die Schwalben. "Wir müssen einfach etwas tun für unsere Natur" sagt er über seine persönliche Berufung. Er baut für die geselligen Tieren, die seit jeher als Glücksbringer bekannt sind, ein neues Zuhause.

Mithilfe von Gipsmodellen formt er in Handarbeit aus einem Gemisch aus Zement, Blähton und Sand stabile Nester, die dann auf einem Brett befestigt werden und überall montiert werden können. "Allerdings nur dort, wo es noch mindestens ein oder zwei Paar Schwalben gibt" weiß Ablasser. "Die Vögel siedeln sich nur dort an, wo es noch andere gibt." Bei ihm zuhause wohnen zum Beispiel keine. Ein paar Kilometer weiter, am Bauernhof der Familie Kulmer (vulgo Stixpeter) in Unterfeistritz, wurde ein mittlerweile nicht mehr so kleines Schwalbenparadies geschaffen - waren es anfänglich nur mehr acht Nester, werden inzwischen mehr als 75 Nester bebrütet. Hier ist auch die Verschmutzung kein Problem, es werden einfach Bretter unter den Nestern montiert, die den Vogelkot auffangen.

Bei Interesse kann man bei Peter Ablasser ein Kunstnest kaufen:
zum Selbstkostenpreis von € 8,- pro Nest
Kontakt unter 03175/3238 oder 0664/76 93 652

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