Unermüdlich im Einsatz
Monika Krutzler unterstützt seit fast 40 Jahren andere Menschen durch ihre ehrenamtliche Arbeit.
Die 65-jährige spendet bereits zum vierten Mal den Erlös ihrer Arbeit an die steirische Kinderkrebshilfe. Die letzten Monate waren schwer für Monika Krutzler.
Selbst wegen einer schweren Erkrankung ein viertel Jahr außer Gefecht, konnte sie das nicht mehr machen, was sie seit fast 40 Jahren tut: andere Menschen zu unterstützen. „Das Alter geht auch an mir nicht spurlos vorüber“, meint sie: „Aber Freude schenken hält in gewisser Weise auch jung.“ An vier Tagen in der Woche verkauft sie in ihrem „Kinder- und Babywarenbazar“ in Gleisdorf gebrauchte Spielwaren und Kleidung. Der Erlös wird zu 100 Prozent an die Kinderkrebshilfe, für Menschen mit Behinderung und an den LEBI-Sozialladen der Chance B gespendet. „Manche Menschen haben einfach Pech im Leben. Und die versuche ich zu unterstützen, so gut es geht“ – sagt sie –„Wenn ich helfen kann, bin ich einfach nur glücklich.“ Derzeit investiert sie zwischen 20 und 30 Stunden pro Woche in den Babywarenbazar. Als sie noch fitter war, waren es 40 Stunden und mehr. "Meine Kunden helfen mit ihrem Kauf gleichzeitig krebskranken Kindern oder bedürftigen Menschen. Das ist doch ein schöner Gedanke, nicht nur zur Weihnachtszeit," sagt Krutzler. Ihre Leidenschaft zu Helfen begann vor 39 Jahren. Damals war Monika Krutzler 26 Jahre alt und ihre Tochter ist gerade auf die Welt gekommen. Sie habe alles Glück der Welt gehabt, dass ihr Kind gesund aufgewachsen sei, sagt sie. Gleichzeitig aber gesehen, dass andere Menschen dieses Glück nicht haben. Damals habe sie sich entschlossen, ihr Leben diesen Menschen zu widmen und alles ihr Mögliche zu tun, um das Leid zu lindern.
Für die Kinder
Monika Krutzler fuhr zum vierten Mal in die Kinderkrebsstation des LKH Graz, um dem Klinikvorstand Christian Urban einen Spendenscheck von 1.800 Euro zu überreichen: Spenden, der Erlös vom Kinder- und Babywarenbazar und rund 1.000 Euro, die sie selbst beigesteuert hat. „Geburtstagsgeschenke und dergleichen haben ich am liebsten als Geld“, sagt sie, „das kann ich dann gleich weitergeben.“ Der Betrag fließt in die Leukämie-Forschung und hilft weltweit, das Sterben der Kinder zu verhindern. "Vor 20 Jahren war die Sterblichkeit bei den Kindern noch bei 70 Prozent und heute können wir rund 90 Prozent der Kinder heilen. Menschen wie Monika Krutzler leisten hier einen wertvollen Beitrag zu diesem Erfolg," sagt der Klinikvorstand. Bei der Spendenübergabe war auch Lebensgefährte Helmut Sindler dabei. Er unterstützt ihre ehrenamtliche Arbeit. „Ohne ihn würde ich es nicht mehr schaffen," sagt Krutzler. Und dieser Gedanke wäre für Monika Krutzler das Schlimmste, dass sie nicht mehr weitermachen kann mit ihrer Arbeit.
Der Betrag fließt in die Leukämie-Forschung und hilft weltweit, das Sterben der Kinder zu verhindern. Vor 20 Jahren war die Sterblichkeit bei den Kindern noch bei 70 Prozent und heute „können wir 90 Prozent der Kinder heilen“, sagt der Professor. Menschen wie Monika Krutzler leisten hier einen wertvollen Beitrag zu diesem Erfolg.
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