Wetterkreuzsegnung in Rossegg
In Anlehnung an die Tradition seiner Vorfahren errichtete Landwirt Johann Wiedenhofer die Wetterkreuze auf seinem Grund (Toni-Kogl) neu und ließ diesen Ort der Begegnung von Pfarrer Peter Weberhofer segnen. Am Pfingstsamstag war es dann soweit. Pfarrer Peter Weberhofer nahm mit der Rossegger Bevölkerung die Segnung mit anschließender Agape vor. „Es war eine Feierstunde der Begegnung“ freuten sich die Teilnehmer. „Genau so, wie es in einer gut funktionierenden Dorfgemeinschaft sei soll. Pfarrer Peter dankte der Familie Wiedenhofer für die Neuerrichtung der Wetterkreuze und verwies auf die tiefe Symbolik der Wetterkreuze. Sie sollen vor allem vor Unwetter und Krankheiten beschützen.
In seiner Begrüßungsrede blickte Johann Wiedenhofer auf die Geschichte der Kreuze zurück: Im Jahr 1905 errichtete der damalige Grundbesitzer Heinrich Gruber auf dem Kogl drei Wetterkreuze, die bis zu ihrer Neuerrichtung einige Male saniert werden mussten. Als vor kurzem wieder ein morscher Teil eines der Kreuze umfiel, entschloss sich Johann Wiedenhofer, die Wetterkreuze an einem neuen Standort zu errichten und zu einer Stätte der Begegnung zu gestalten.
Grundgedanke der Gestaltung war die Verbundenheit und gute Nachbarschaft der Bevölkerung in Rossegg. Symbolhaft verband er alle Bauteile mittels Schrauben und Holzverbindungen miteinander. Die zahlreiche Teilnahme an dieser Feier werteten sowohl Pfarrer Peter als auch die Familie Wiedenhofer als besten Beweis, dass das Miteinander in Rossegg gelebt wird. Zum Abschluss lud die Familie Wiedenhofer die Anwesenden zu einer Agape.
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