Psychische Gesundheit
Aktionsstart zum Mental Health Jugendvolksbegehren
Schülerinnen und Schüler haben am Mittwoch auf der Mariahilferstraße den Startschuss zu einem Aktions- und Informationsreigen rund um das Mental Health Jugendvolksbegehren gegeben.
WIEN/MARIAHILF. Die jungen Aktivistinnen und Aktivisten hatten Smiley-Masken auf und hielten Tafeln mit dem Slogan der Initiative „Gut, und selbst?“ in ihren Händen. Damit wollen sie auf die psychischen Probleme von Jugendlichen aufmerksam machen. "Unsere erste Aktion am Mittwoch wurde von vielen Passanten positiv aufgenommen", sagt Laura Schuh, eine Sprecherin der Initiative, gegenüber der BezirksZeitung.
Angst vor der Matura
"Ich kenne viele Schüler in Maturajahrgängen, die Angststörungen und Depressionen haben. Sie trauen sich die Matura nicht zu, weil sie durch die vielen Lockdowns nicht mit dem Stoff mitgekommen sind. Viele sagen, ich probier es erst gar nicht, ich schaffe es sowieso nicht", so Schuh.
Die Initiative plant, vermehrt Unterstützungsangebote für Betroffene zur Verfügung zu stellen. Für Mai ist dann das Mental Health Jugendvolksbegehren geplant, dessen Ziel es ist, die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Einige Forderungen des Volksbegehrens sind:
- Verpflichtende Weiterbildungen für Lehrpersonen zum Thema Psychische Gesundheit bei Schülerinnen und Schülern
- Fixpunkt beim ersten Elternabend des Jahres: Wie kann ich als Mama/Papa/Erziehungsberechtigter meinem Kind helfen, wenn ich merke, dass es ihm/ihr nicht gut geht?
- Workshops zum Thema Früherkennung & Prävention für Erziehungsberechtigte in der Schule
- Einbinden von Schulpsychologinnen und Schulpsychotherapeutinnen in den Regelunterricht
Weiter Infos gibt es auf der Website der Initiative.
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