Wenn es juckt
Der Ausschlag, der Kinder trifft
Starker Juckreiz, trockene Haut und ein rötlicher Ausschlag an den betroffenen Stellen sind die häufigsten Symptome einer Neurodermitis. Die schubweise auftretende Krankheit ist insbesondere bei Kindern sehr häufig. Manchen Schätzungen zufolge ist etwa jedes sechste Kind im Vorschulalter davon betroffen. Zugrunde liegt eine gestörte Barrierefunktion der Haut, die meist aufgrund erblicher Faktoren auftritt. Es gibt allerdings auch andere Auslöser und Verstärker, die die Symptomatik verschlechtern. Hier sind unter anderem Inhalationsallergien, z.B. gegen Hausstaubmilben, Pollen oder Katzenhaare, zu nennen. Als ähnlich unangenehm für Neurodermitiker können sich etwa mechanische Reize, etwa in Form von kratziger Wolle oder Synthetik, sowie chemische Reize herausstellen. Bei letzteren sind unter anderem Schwitzen, Seife und Tabakrauch als Beispiele zu nennen.
Das bestmögliche Vermeiden etwaiger Auslöser bzw. Verstärker ist die Grundlage der Therapie. Wie die Haut gepflegt werden sollte, ist vor allem von der Phase der Krankheit abhängig. Erlebt der Betroffene gerade keinen Schub, ist die Haut meist sehr trocken, dazu gesellen sich Schuppenbildung und Juckreiz. Hier sind möglichst fetthaltige Cremes zu empfehlen, außerdem hat sich Linolsäure, wie sie etwa in Sonnenblumen- und Sojaöl enthalten ist, als wertvoller Inhaltsstoff bewährt. Gegen akute Juckreizattacken hilft beispielsweise das Aufsprühen eines kühlen Thermalwassersprays. Während des Schubes sind Rötung, Überwärmung und Brennen die Leitsymptome. In diesen Phasen sind Salben mit einem möglichst hohen Wassergehalt gefragt.
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