Darmkrebsvorsorge in Wien
Kommt jetzt "Alles gackt" statt "Alles gurgelt"?
Zwar hat es sich in Wien weitläufig ausgegurgelt, doch hat die Stadt nach dem Vorbild der Covid-Tests von "Alles gurgelt!" die Idee für eine neue Gesundheits-Aktion: Sollen Wienerinnen und Wiener künftig via "Alles gackt!" ihre Darmgesundheit checken lassen können? Auf X (ehemals Twitter) kann man dazu aktuell dazu abstimmen.
WIEN. Ein Online-Artikel der Tageszeitung "Presse" (Paywall) sorgte am Mittwoch, 20. September für Schmunzeln und Spekulationen. Diesem zufolge plane die Stadt Wien nach dem Vorbild der Covid-Testaktion "Alles gurgelt!" eine Initiative zur Darmkrebs-Vorsorge. Das habe der Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) dem Medium mitgeteilt.
Stuhlproben sollen hierbei zu Hause entnommen und eingeschickt werden. Diese würde auf verstecktes Blut untersucht. Bei positivem Ergebnis erfolgt eine Darmspiegelung. Mario Dujaković, Pressesprecher von Hacker, bestätigte dies nun öffentlich in einem Tweet.
"In Wien bereiten wir gerade etwas Großes vor und @koeksal_baltaci ist uns auf die Schliche gekommen", so Dujaković, "Es geht um flächendeckendes Darmkrebsscreening von daheim. Stuhlproben entnehmen, einschicken und im Bedarf Darmspiegelung."
Wien darf abstimmen
Das sorgte natürlich für allerlei Kommentare, die die Stadt Wien zu inspirieren schienen. Deshalb dürfen die Wienerinnen und Wiener jetzt auf X abstimmen, ob die Gesundheits-Initiative "Alles gackt!" heißen soll.
"Darmkrebs ist bei Männern wie Frauen die dritthäufigste Krebserkrankung in Österreich", so Stadtrat Hacker in einem Instagram-Post, "Darmkrebs fordert im Vergleich zu anderen Krebsarten außerdem die mit den drittmeisten Todesfällen. Darum startet in Wien ein Pilotprojekt für ein flächendeckendes Darmkrebs-Screening." Kinderleicht soll das Screening sein, und noch im ersten Halbjahr 2024 soll die Aktion starten.
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