Hitzewelle rollt über Wien
Tipps zur Vorbeugung von Sonnenstichen
Wien steht am Anfang einer Hitzewelle, die vergangenen Sonntag begonnen hat. Um sich vor der Hitze schützen zu können, weitete die Stadt das Beratungs- und Informationsangebot zum Thema Hitze aus. Auch die Österreichische Gesundheitskasse gibt Tipps, um Sonnenstiche vorzubeugen.
WIEN. Die Stadt steht am Anfang einer Hitzewelle, mit Beginn am vergangenen Sonntag. Als Hitzewelle versteht man, wenn die mittlere gefühlte Tageshöchsttemperatur an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen über 35 Grad liegt und innerhalb der Nacht 20 Grad oder höher gemessen werden.
Um der kommenden Hitze entgegenzuwirken, weitet die Stadt Wien das Beratungs- und Informationsangebot zum Thema Hitze aus. Auch die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) betont die Wichtigkeit von "effektiven Schutz vor Sonnenbrand und Sonnenstich".
Gesundheitsberatung unter 1450
Die Stadt Wien bietet eine telefonische Gesundheitsberatung unter der Nummer 1450 an, die Hitzetipps geben kann. Vor allem für vulnerable Gruppen, wie Menschen mit Vorerkrankungen, Säuglinge oder Seniorinnen und Senioren kann ein Hitzeschlag lebensbedrohlich sein. Bei Symptomen empfiehlt es sich, diese Beratung in Anspruch zu nehmen. Via Telefon können Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Pfleger mit den Anrufenden direkt am Telefon klären, ob Selbsthilfetipps ausreichen oder ein Arztbesuch notwendig ist. Die Angestellten der Gesundheitsberatung 1450 sind rund um die Uhr für Wienerinnen und Wiener erreichbar.
Neben der telefonischen Gesundheitsberatung gibt es auch einen neuen SMS-Service von der Gesundheitsberatung 1450. Nach telefonischer Beratung können die Anrufenden entsprechende Kontaktdaten auf das eigene Mobiltelefon bekommen. Als Zusatz können Anrufende, die zuvor telefonische Gesundheitsberatung über Hitzetage bekamen, via dem SMS Service Hitze-Tipps versendet bekommen.
Wichtigkeit von Sonnenschutz nach ÖGK
"Erkrankungen wie Sonnenstiche, Sonnenbrände oder Sonnenallergien können langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben", erklärt ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer. Die UV-Strahlen der Sonne werden öfters unterschätzt, so die ÖGK. Nach Bernhard Wurzer ist zuverlässiger Sonnenschutz, wie beispielsweise Sonnencreme, das wirksamste Mittel, um Hitzeschäden und Hautkrankheiten vorzubeugen.
Fast neun von zehn Personen, die aufgrund von Hitzebelastungen in ärztlicher Behandlung waren, hatten einen Sonnenstich. Darunter versteht man eine Hirnhautentzündung, die durch längere und intensivere Sonneneinstrahlung entsteht. Die häufigsten Symptome: starke Kopfschmerzen Fieber, Erbrechen und Nackensteifigkeit.
Für mehr Infos findet sich hier der Hitzeratgeber der Stadt Wien
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