Corona-Impfung
Trotz 9.000 Anmeldungen kaum Novavax-Impfungen in Wien
Immer weniger Wienerinnen und Wiener holen sich die Corona-Schutzimpfung. Der anfänglich Ansturm auf die Impfstraße im Austria Center Vienna ist vorbei, auch die Novavax-Impfung hat die Impfbereitschaft nicht erhöht.
WIEN. Die Erwartungen waren hoch, die erste Bilanz ist jedoch ernüchternd. Seit 1. März können sich Wienerinnen und Wiener mit Novavax gegen das Coronavirus impfen lassen. Bei dem Impfstoff mit dem Namen Nuvaxovid handelt es sich um einen Protein-Impfstoff. Dieser sollte vor allem jene Personen ansprechen, die gegen die bereits eingesetzten Impfstoffe Bedenken haben.
Bereits vor dem Start gab es in Wien die Möglichkeit, sich für die Novavax-Impfung vorzumerken. Rund 9.000 Personen taten das auch. Tatsächlich haben sich bis Freitagabend jedoch nur 429 Menschen impfen lassen, wie das Ö1 "Journal um acht" am Sonntag berichtete. Auch in den anderen Bundesländern lagen die Impfzahlen weit hinter den Erwartungen (mehr dazu liest du hier).
Nur 434 Impfungen pro Tag im Austria Center
Der ersehnte Anstieg der Impfquote durch den Einsatz von Novavax bleibt damit – zumindest vorläufig – aus. Auch davon abgesehen stagniert die Nachfrage bei den Corona-Schutzimpfungen in Wien. Im Austria Center Vienna (ACV), dem größten Impfzentrum Österreichs, verzeichnet derzeit im Schnitt nur rund 435 verabreichte Stiche am Tag, wie es in ORF "Wien heute" heißt.
Auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde bereits reduziert. Waren es Ende November noch 262 Personen sind er derzeit nur noch 41. Weitergearbeitet wird im Austria Center Vienna dennoch wie bisher. Die Impfstraße hat täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet. Für die Impfung benötigen Wienerinnen und Wiener lediglich eine E-Card und einen Lichtbildausweis. Eine vorherige Anmeldung ist zwar möglich, aber nicht notwendig.
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