Heuschnupfen
Wenn eine Allergie die Sexualität stört ...
Ein "Heuschnupfen" schlägt sich nicht nur auf die Nase, er kann auch die sexuelle Funktion beeinträchtigen.
ÖSTERREICH. Sowohl allergische Erkrankungen als auch sexuelle Dysfunktionen sind weit verbreitet und schränken die Lebensqualität Betroffener mitunter stark ein. Der potenzielle Zusammenhang zwischen den beiden Gesundheitseinschränkungen sollte künftig besser erforscht werden, geben Experten zu bedenken. Denn in der vorhandenen Literatur finden sich Hinweise, dass sie in einer komplexen Beziehung zueinander stehen.
So hatten in einigen Studien Personen, die etwa an allergischem Schnupfen litten, durchschnittlich niedrigere Werte bezüglich sexueller Funktion als Personen ohne eine solche Erkrankung. Beobachtet wurde zudem: Behandelt man die Symptome der sogenannten allergischen Rhinitis, verbessert sich häufig auch die sexuelle Funktion.
Beschwerden wie andauerndes Niesen, eine ständig rinnende und verstopfte Nase können auf einen "Heuschnupfen" hindeuten. Sie erfordern eine ärztliche Abklärung – ebenso wie sexuelle Probleme.
Den Gründen auf der Spur
Warum zwischen allergischen Erkrankungen und sexuellen Funktionsstörungen eine mögliche Verbindung besteht, ist noch nicht geklärt. Als zugrunde liegende Faktoren werden in der Fachwelt zum Beispiel hormonelle Veränderungen, psychologische Aspekte oder Schlafstörungen diskutiert.
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