Opernball 2023
Jane Fonda braucht das Geld und verteidigt Klima-Aktivisten
Die Hollywood-Schauspielerin Jane Fonda erzählte bei einer PK vor dem Wiener Opernball 2023, warum sie Lugner-Stargast ist. Außerdem nutzte sie die PK, um auf Klimaschutz aufmerksam zu machen. Und: Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten wurden angeblich Autogramme verboten.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Nachdem sie mehrere Wiener Museen besucht hat, war auf der Liste der kulturaffinen Hollywood-Schauspielerin Jane Fonda die Lugner City an der Reihe. Dort gab sie am Mittwoch, 15. Februar, gemeinsam mit dem Baumeister Richard Lugner eine Pressekonferenz. Später wurden auch fleißig Autogramme unterschrieben.
Bei der PK gab es mehrere Fragen von Journalistinnen und Journalisten. Die BezirksZeitung fragte Fonda, ob sie bereits ein Wiener Schnitzel probiert hat. Die Antwort findest du hier:
Auf die Frage, warum sie Wien besuchen kommt, sagt sie ehrlich: "Ich werde gut bezahlt und brauche das Geld". Vor dieser Woche wusste sie nichts vom Wiener Opernball: "Ich werde vielleicht den Präsidenten (Alexander Van der Bellen, Anm.) besuchen, Interviews geben, Leuten beim Tanzen zusehen und dann wieder schlafen gehen".
Ob sie ihre Tanzkünste zeigen wird, wurde ebenfalls gefragt. Fonda dazu: "Ich habe eine falsche Hüfte und zwei falsche Knie, vielleicht falle ich da auseinander".
Verständnis für "Letzte Generation"
Die Pressekonferenz nutzte der Hollywoodstar, um auf Klimaschutz aufmerksam zu machen. Fonda lehnte zuerst eine Strechlimo am Flughafen Wien-Schwechat ab, die auf sie gewartet hat. Dann sagte sie bei der PK, wie sie das Vorgehen der Klima-Bewegung "Letzte Generation AT" versteht: "Die ´junge Generation´ hat vielleicht keine Zukunft. Wir müssen ihnen zuhören". Sie kritisierte den Opernball, weil OMV einer der Sponsoren ist.
Gleichzeitig berichtet die Bewegung "Fridays For Future Austria" auf Twitter, wie die Lugner City-Securities mehrere Klimaaktivistinnen und -aktivisten vor Ort, die sich "wie alle anderen für ein Autogramm von Fonda anstellten", aus der Schlange geholt und hinaus eskortiert haben sollen. "Offenbar will die High Society nichts vom Klimanotstand wissen", heißt es.
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