Donauinselfest 2023
Von Ludwigs Liegestütze bis Spektakel mit RAF Camora
RAF Camora, Bonnie Tyler, The BossHoss, Silbermond, Michael Patrick Kelly, Spider Murphy Gang, Jazz Gitti und weitere fast 1.000 Künstlerinnen und Künstler sorgten am vergangenen Wochenende für eine gute Stimmung in Wien. Wir haben die besten Bilder.
WIEN. Es war wieder ein Spektakel, was man bereits zum 40. Mal auf der Wiener Donauinsel sehen und hören konnte - Das Donauinselfest (DIF) lockte tausende Besucherinnen und Besucher an.
Von 23. bis 25. Juni wurde einmal mehr "ein Programm der Superlative" geboten. "Ein Fest dieser Größenordnung, das für alle frei zugänglich ist, ist weltweit einzigartig und beweist eindrucksvoll, wie leistbares Leben in einer Millionenstadt wie Wien funktioniert", heißt es in einer Aussendung am Montag.
Ludwigs 22 Liegestütze
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zeigte sich erneut stolz über das "friedlicheste und größte Open-Air-Festival Europas bei freiem Eintritt", wie er zitiert wird. Ein Video von Ludwig ging am Wochenende viral, als er den Polizei-Aufnahmetest gemacht hat. Er krempelte die Hemdsärmel hoch und wollte zeigen, wie viele Liegestütze er machen kann. Die Antwort: beeindruckende 22. Hier das Video:
"800.000 Menschen" bei RAF Camora
Beim Konzert von Star-Rapper RAF Camora waren so viele Menschen vor Ort, dass die Veranstalter sowie die Polizei am Freitagabend die DIF-Fans gebeten haben, sich nicht weiter auf den Weg zum Fest zu machen. Doch es war keine Überraschung, dass das Konzert ein Besuchermagnet sein wird. Laut dem Rapper waren "800.000 Menschen" vor Ort, bestätigt wurde das bislang nicht.
Am Sonntag kam es beim Abschluss der Festivals zum Konzert von Michael Patrick Kelly. Sein Auftritt erinnerte an das wohl meistbesuchte Konzerte des DIFs aller Zeiten, als etwa 200.000 Menschen die Kelly Family geschaut haben. Michael Patrick Kelly erinnerte sich auch an die 1990er, wo er insgesamt dreimal mit der Band beim DIF war. „Jetzt bin ich alter Hase wieder da und ihr liebt mich immer noch“, zeigte er sich stolz.
"Kaum Polizei- und Rettungseinsätze"
DIF-Projektleiter Matthias Friedrich bedankte sich bei den DIF-Gästen, die heuer mit "unserem umfassenden Rahmenprogramm untertags Teil unseres Fests" geworden seien. "Die Menschen haben Angebote von Sport und Tanz bis hin zu Recruiting hervorragend angenommen", so Friedrich.
Laut der Wiener Polizei, die mit 800 Kräften im Einsatz war, kam es zu wenigen Straftaten. Insgesamt 16 Personen wurden festgenommen: sechs wegen strafrechtlicher, eine wegen fremdenrechtlicher und neun wegen verwaltungsstrafrechtlicher Delikte. Auch kam es zu Anzeigen verschiedener verwaltungsrechtlicher Übertretungen, u. a. wegen Verletzung des öffentlichen Anstandes und aggressivem Verhaltens gegenüber Beamten. Und: Auch einen Fall gab es mit Verdacht der Vergewaltigung im Bekanntenkreis. Beim DIF wurden, wie berichtet, intensive Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung seitens der Polizei getroffen.
Wie viele Besuchende vor Ort waren, wurde noch nicht preisgegeben, man geht von "mehreren Millionen Menschen" aus. Jedoch ist bekannt, dass es rund 700 Stunden Programm mit mehr als 1.000 Künstlerinnen und Künstler gab. Vor Ort waren die wichtigsten SPÖ-Funktionäre Wiens, neben Ludwig auch Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, Finanzstadtrat Peter Hanke und Verkehrsstadträtin Ulli Sima, aber auch der Bundesparteivorsitzende Andreas Babler. Beim "ORF" sagte Friedrich, dass es kaum Polizei- und Rettungseinsätze gab, auch die Besuchenden "sehr diszipliniert" waren.
Die musikalischen Highlights waren MOLA, GreeN, Jazz Gitti, Wencke Myhre & Band, Elisabeth Engstler & Band, Wiener Wahnsinn, WIR 4, RAF Camora, Yung Hurn, Bonnie Tyler, The BossHoss, DJs from Mars, Münchener Freiheit, Julien le Play, JAMYX, Silbermond, Michael Patrick Kelly, Topic, Spider Murphy Gang, RAHEL, KTEE, Felicia Lu.
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