Geldfälschung
1,5 Millionen Euro Falschgeld in Wien sichergestellt
Ein 42-Jähriger befindet sich in U-Haft, da er versucht haben soll, Interessenten in Wien für einen Geldumwandlungsprozess von schwarz eingefärbten Geldscheinen anzuwerben.
WIEN. Die Wiener Polizei spricht von einem Ermittlungserfolg im Bereich der Geldfälschung. Ein 42-Jähriger, der sich mittlerweile in U-Haft befindet, wurde festgenommen, da bei ihm Falschgeld im Nennwert von 1,5 Millionen Euro sichergestellt wurde.
Der Tatverdächtige soll in Wien versucht haben, Interessenten für einen Geldumwandlungsprozess von schwarz eingefärbten Geldscheinen anzuwerben. Der Mann gab bei den Opfern an, Zugriff auf eine große Menge solcher schwarz eingefärbter Scheine zu haben, da er in einer Botschaft arbeite, heißt es von der Polizei.
Wollte echtes Geld mit Falschgeld tauschen
Von den Interessenten forderte er einen hohen fünfstelligen Bargeldbetrag, wobei dieser gewinnbringend nach der chemischen Reinigung der Scheine an die Käufer retourniert werden sollte. Der mutmaßliche Betrüger gab auch an, dass er die Beimengung von Echtgeld für diese chemische Reinigung benötigt, da ansonsten dieser Prozess nicht durchführbar sei.
Doch das Echtgeld wollte der Mann mit dem Falschgeld tauschen und so die Interessenten schädigen. Bei einer Geldübergabe wurde der Mann bereits im vergangenen Mai nach umfangreicher Ermittlungen auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Bei sich hatte der 42-Jährige einen gefälschten französischen Reisepass sowie Falschgeld.
Im Zuge der Ermittlungen wurden bei Hausdurchsuchungen rund 12.000 gefälschte Banknoten mit einem Falschgeld-Nennwert von etwa 1,5 Millionen Euro sichergestellt. Die österreichische Nationalbank attestierte mittels Gutachten die Fälschungstauglichkeit der sichergestellten Scheine.
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