Festnahme
43-Jähriger drohte bei Untersuchung mit dem Umbringen
Ein Mann war wegen Lungenbeschwerden in ein Ottakringer Krankenhaus eingeliefert worden. Im Zuge seiner Untersuchung drohte er seiner Ärztin mit dem Umbringen.
WIEN/OTTAKRING. Der Mann befand sich wegen starker Lungenbeschwerden und des Verdachts einer Covid-Infektion in einem Wiener Spital in Behandlung. Während dieser Behandlung soll er die diensthabende Ärztin bedroht haben. Während der Drohung deutete er mehrmals auf seine Tasche und erklärte, dass sich in dieser eine Schere befinden würde.
Auch den bereits eingesetzten venösen Zugang soll er sich im Zuge der Behandlung selbstständig entfernt und versucht haben, die Medizinerin mit seinem Blut zu bespritzen. Den Ärzten war bekannt, dass der Patient an Hepatitis C leidet, eine Krankheit, die auch durch den Kontakt mit infiziertem Blut weitergegeben werden kann.
Festnahme und mehrere Anzeigen
Sein auffallend aggressives Verhalten veranlasste das Krankenhauspersonal dazu, dass der Sicherheitsdienst und die Polizei verständigt wurden. Der 43-Jährige wurde nach seiner Behandlung widerstandslos festgenommen.
Mehrere Anzeigen wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung, wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten sowie wegen des Versuchs der Körperverletzung wurden getätigt.
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