Wiener Polizei ermittelte
Angestellter stahl über 1.000 Smartphones
Ein Angestellter eines hiesigen Mobilfunkunternehmens soll mutmaßlich über 1.000 Smartphones vom Arbeitgeber abgezweigt und an Handyshops verkauft haben. Die Wiener Polizei beziffert den so entstandenen Schaden für das Unternehmen auf knapp eine Million Euro.
WIEN. Bei einer internen Prüfung fiel einem Mobilfunkunternehmen auf, dass über 1.000 Smartphones gestohlen oder veruntreut worden sind. Der Diebstahl soll in dem Zeitraum von Jänner 2020 bis März 2022 passiert sein. Das Unternehmen erstattete daraufhin Anzeige.
Das Landeskriminalamt Wien (Ermittlungsbereich Diebstahl, Gruppe Messerer) übernahm die Ermittlungen. Im Zuge dessen konnte ein 43-jähriger Angestellter als mutmaßlicher Täter ausgeforscht werden. Dabei kam heraus, dass der Mitarbeiter bei seiner Tätigkeit als Großkundenbetreuer eine Vielzahl an fingierten Lieferungen an diverse Abnehmer getätigt hatte.
Spielsucht finanziert
Die so unterschlagenen Elektrogeräte soll er dann an verschiedene Handyshops weiterverkauft haben. Der Gesamtschaden seiner über zwei Jahren hinweg laufenden heimlichen Abzweig-Geschäfte belaufen sich laut der Polizei auf knapp eine Million Euro.
Aufgrund der akribischen Ermittlungsarbeit und der erdrückenden Beweislast, zeigte sich der Tatverdächtige bei seiner Vernehmung letztendlich umfangreich geständig. Er gab an, dass er mit dem erbeuteten Geld seine massive Spielsucht finanzierte.
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