"Informieren statt strafen"
Awareness-Teams kehren im Sommer in Wien zurück
Wiens "Awareness-Teams" sollen ab kommenden Sommer wieder auf Achse sein. Diese sorgen dann wie gewohnt für ein rücksichtsvolles Miteinander im öffentlichen Raum in den Abend- und Nachtstunden. Vereine werden dazu aufgerufen, ihre Konzepte für das Projekt einzureichen.
WIEN. Erstmals wurden die "Awareness Teams" in Wien im Jahr 2021 ins Leben gerufen. Mit dem Projekt wurde ein mobiles und niederschwelliges Angebot für nächtliche Feierkultur im öffentlichen Raum geschaffen.
Im kommenden Sommer sollen die Teams den Menschen in den Abend- und Nachtstunden wieder zur Seite stehen. Ihre Aufgabe ist es, zu sensibilisieren, informieren und deeskalierend wirken, um eine gemeinsame und rücksichtsvolle Nutzung des öffentlichen Raums sicherzustellen.
Ideen bis 28. Februar einreichen
Die Teams sollen von 26. Mai bis 17. September jeweils an Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen zwischen 19 Uhr und 4 Uhr Früh im Einsatz sein. Vereine sind ab sofort dazu eingeladen, Konzepte für eine Begleitung der Feierkultur im öffentlichen Raum durch mobile Teams einzureichen. Einreichungen können bis 28. Februar erfolgen.
"Die Awareness-Teams sollen auch heuer in Konfliktsituationen im öffentlichen Raum deeskalierend wirken. Gerade in Wien als Millionen-Metropole ist ein verständnisvolles und umsichtiges Handeln im Sinne aller Wienerinnen und Wiener gefragt. Im Sinne des Credos ‚Informieren statt strafen‘ ist es mir wichtig, dass die Awareness-Teams zwischen den Menschen und ihren vielfältigen Interessen vermitteln, bevor Blaulichtorganisationen einschreiten müssen", so Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) zur Initiative.
Endauswahl Mitte März
Das Angebot „Awareness-Teams im öffentlichen Raum“ richtet sich grundsätzlich an alle Altersgruppen des öffentlichen Raums. Auch Anrainerinnen und Anrainer, Politik, Verwaltung sowie Blaulichtorganisationen werden als Dialoggruppen in das Projekt eingebunden.
Eine Kommunikation mit den Menschen an den ausgewählten Orten über gültige Regeln und Verbote ist ebenso notwendig, wie Gespräche über akute Bedürfnisse und Problemlagen. Die Entscheidung der Auswahl des Konzepts erfolgt durch die Stadt Wien – Bildung und Jugend und die Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Integration und Transparenz bis Mitte März.
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