Schneller als die Rettung
Baby auf Wiener Südosttangente geboren
Ein Mann war mit seiner hochschwangeren Frau nach Eintritt der Wehen auf dem Weg zu einem Wiener Spital. Jedoch schafften sie es nicht zum Krankenhaus und das Kind kam auf der A23 zur Welt.
WIEN. Manchmal gibt es auch schöne Blaulicht-Geschichten. Eine davon ereignete sich am Dienstagabend, 1. August, auf der Wiener Südosttangente (A23).
Wie die Berufsrettung am Mittwoch mitteilte, ist gegen 21.40 Uhr ein ungewöhnlicher Notruf bei der Wiener Notrufzentrale eingegangen. Ein Mann war mit seiner hochschwangeren Frau nach Eintritt der Wehen auf dem Weg zu einem privaten Spital. Jedoch schafften sie es nicht zum Krankenhaus, das Kind kam auf der A23 zur Welt.
Niklas war schneller als die Hebamme
Kurz vor der Abfahrt St. Marx setzten die Presswehen ein, der Vater hielt am Pannenstreifen an und wählte den Notruf. "Meine Frau bekommt auf der Tangente unser Kind, der Kopf schaut schon raus!", sagte der Vater am Telefon. Kurze Zeit später kam Niklas auf die Welt.
Der Mann half seinem zweiten Kind unter telefonischer Anleitung eines Disponenten der Rettung zur Welt und band die Nabelschnur mit einem Schuhband ab. "Der Vater konnte die Herausforderungen unter Anleitung des Leitstellenmitarbeiters meistern und handelte vorbildlich", so ein Sprecher. Der Mutter sowie dem Sohn Niklas geht es gut.
Die Geburt war beim Eintreffen von Rettung und Hebamme bereits vorbei, Mutter und Kind mussten nur mehr ins Spital gebracht werden.
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