Neos und SPÖ
Bleibt es bei der bloßen Idee der "Wiener Stadtseilbahn"?
Eine Seilbahn zwischen Hütteldorf und Ottakring - quer durch das Otto-Wagner-Areal - ist Teil des Koalitionsabkommens von SPÖ und Neos. Die Machbarkeit sollte bis Ende 2022 geprüft werden. Dies war jedoch bisher nicht der Fall, wie "orf.at" berichtet. Kommt das Projekt ins Wanken?
WIEN. Die sonderbare Idee einer eigenen Stadtseilbahn für Wien ist im Koalitionsabkommen von SPÖ und Neos vermerkt. Sie soll "als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr das Otto-Wagner-Areal und die künftige Central European University an U-Bahn und S-Bahn anbinden“, heißt es im Papier.
Mehrfach betont wurde allerdings auch, dass diesbezüglich bis Ende 2022 eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden soll. So rechnete man bei den Neos zumindest mit der Ausschreibung der Studie noch im ersten Quartal des vergangenen Jahres - das Ergebnis sollte dann bis Ende 2022 vorhanden sein.
Wird die Studie bald beauftragt?
Bisher geschah allerdings nichts. Auch auf Anfrage des ORF halten sich Neos und SPÖ mit konkreten Angaben zurück. "Als Fortschrittskoalition arbeiten wir unser Regierungsprogramm Schritt für Schritt ab und werden unsere Vorhaben dementsprechend umsetzen, das gilt auch für die Machbarkeitsstudie Seilbahn, wo wir uns im ständigen Austausch mit der zuständigen Stadträtin Ulli Sima befinden", heißt es dazu von den Neos.
Das Büro von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) stellt hingegen in einer Stellungnahme gegenüber "orf.at" fest: „Die geplante Machbarkeitsstudie wird sich an den im Regierungsprogramm definierten Vorgaben orientieren und steht kurz vor Beauftragung." Warum es zu den Verzögerungen gekommen ist, wird jedoch nicht erklärt.
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