Besucherzahlen
Brunnenmarkt bleibt der beliebteste Markt Wiens

- Markus Ornig und Ulli Sima mit frischem Gemüse am Markt.
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner
- hochgeladen von Lisa Kammann
Wiens Märkte sind beliebt – das zeigen die aktuellen Besucherzahlen der Stadt Wien. Demnach liegt der Brunnenmarkt in Ottakring erneut auf Platz Eins.
WIEN. Heutzutage ist es angesagt, Lebensmittel auf einem der Wiener Märkte zu kaufen und das gastronomische Angebot dort zu genießen. Viele Märkte sind zum Grätzlzentrum in den Bezirken geworden. Die vom Marktamt jährlich durchgeführte Evaluierung der Besucherzahlen bestätigen diese Entwicklung.
So wurden im Mai 2025 pro Woche 630.555 Menschen auf den Märkten gezählt. Hochgerechnet auf das Jahr ergibt dies circa 32,8 Millionen Kundinnen und Kunden, wie die Stadt Wien in einer Mitteilung vorrechnet. Das Plus entspreche einer Steigerung von 19,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Viktor-Adler-Markt auf dem zweiten Platz
Der beliebteste Markt mit 123.544 Besucherinnen und Besuchern in der Woche wurde abermals der Brunnenmarkt in Ottakring. Hier konnte man eine Frequenzsteigerung von knapp 22 Prozent erzielen. Den zweiten Platz nimmt diesmal der vergrößerte Viktor-Adler-Markt in Favoriten mit 86.248 Besucherinnen und Besuchern ein. Der Naschmarkt liegt mit 80.497 Gästen auf dem dritten Rang. Die stärksten Zuwächse verzeichnen der neue, vergrößerte Kutschkermarkt (plus 48 Prozent), der Naschmarkt (plus 30 Prozent), der Viktor-Adler-Markt (plus 42 Prozent) und auch der Schlingermarkt in Floridsdorf. Letzterer konnte seine Besucherzahl um 22 Prozent steigern.

- Wiens Märkte werden immer beliebter.
- Foto: MA59/Christian Fürthner
- hochgeladen von Lisa Kammann
Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) war seit 2015 bis vor Kurzem für die Wiener Märkte zuständig. Mit der Novellierung der Marktordnung im Jahr 2018 sei eine Trendwende eingeleitet worden, um die Märkte attraktiver zu gestalten. "Mit den Kernöffnungszeiten ist auch wochentags garantiert, dass alle Standln offen haben und man nicht – wie früher – vor verschlossenen Türen steht", erklärt sie. "Die Öffnungszeiten für den Lebensmittelhandel wurden auf 21 Uhr erweitert, die Gastro ist auch sonntags offen."
Neuer Schlingermarkt und Naschmarkt
Mit der Regierungsbildung 2025 ist jetzt Neos für die Wiener Märkte zuständig. „Als Fortschrittskoalition haben wir viele wichtige Schritte gemeinsam gesetzt: Wir haben die Gebühren für Schanigärten halbiert, die verpflichtende Nachtlagerung abgeschafft und die Sonntagsöffnung ermöglicht. Aus fünf Märkten auf Probe wurden fixe Wochenmärkte, aus der Langen Nacht der Märkte ein beliebtes jährliches Highlight“, so der Wiener Neos-Märktesprecher Markus Ornig.

- So soll die neue Markthalle am Naschmarkt ausschauen. (Rendering)
- Foto: Mostlikely Architecture/DnD Landschaftsplanung
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
Und die Verbesserungen gehen weiter: In Floridsdorf wird bis Ende August der Schlingermarkt neugestaltet. Am Naschmarkt soll mit dem neuen „Marktraum“ bei der Kettenbrückengasse eine neuer "Hotspot" für regionale und lokale Produzentinnen und Produzenten entstehen. Zugleich wurde ein Verbot von Souvenirshops und eine „Anti-Wasabi-Nuss“-Regelung beschlossen, dessen Übergangsfrist Anfang 2028 endet. Weitere Märkte werden umgestaltet, wie beispielsweise der Volkertmarkt im 2. Bezirk.
Lange Nacht am 29. August
Die Lange Nacht der Wiener Märkte findet heuer übrigens zum vierten Mal statt. Am Freitag, 29. August, öffnen die Märkte Wiens dann wieder am Abend und bieten ein vielseitiges kulinarisches und kulturelles Programm.
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