Wiener Rathaus
Das hat der Ball der Wissenschaften 2023 zu bieten

Unter dem Motto "Spaß mit Anstand" wird am 28. Jänner zum achten Wiener Ball der Wissenschaften geladen. Eine Gelegenheit um die Bedeutung der Wissenschaft hervorzuheben. 

WIEN. Nach zwei Jahren Pause ist es am 28. Jänner wieder soweit: Im Wiener Rathaus wird beim Ball der Wissenschaften das Tanzbein geschwungen. Dabei steht dieser für „geistvolles Vergnügen". "Und damit passt er sowohl hervorragend in die Tradition dieser Stadt als führende europäische Forschungs- und Innovationsmetropole, als auch als Stadt der klassischen Vergnügungsform Ball“, sagt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) bei der Programmpräsentation.

„Wien ist eine Stadt der Wissenschaft", ist sich Ludwig sicher. Denn mit zehn Prozent der Einwohnenden sowie 23 Hochschulen und mehr als 120 außeruniversitären Einrichtungen sei Wien eine Forschungsmetropole. Und das nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene. Um dies zu fördern, investiert die Stadt jedes Jahr rund 130 Millionen Euro in die Forschung.

Wissenschaftsball ist mehr als bloß Tanzen

"Ich freue mich, dass der Ball nach zwei Jahren endlich wieder stattfindet", so  Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler. Dieser zeige, dass es etwas zu feiern gebe, nämlich die zahlreichen kulturellen Schätze und die Wissenschaftsgemeinde.

Bei der Programmpräsentation des Wiener Balls der Wissenschaft (v.l.): Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Ballorganisator Oliver Lehmann mit einem Tanzpaar. | Foto: Kathrin Klemm
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Dabei hat der Ball auch eine wichtige Transferleistung zwischen der Wissenschaft und der Bevölkerung, um auch Wissenschaftsskepsis abzubauen. „Dabei ist ganz klar: Je aufgeschlossener wir als Gesellschaft der Wissenschaft gegenüber sind und je größer das Vertrauen der Menschen in evidenzbasiertes Wissen ist, desto besser werden wir gesellschaftlichen Herausforderungen in Gegenwart und Zukunft begegnen können", ist sich sagt Kaup-Hasler sicher. Deshalb müsse die Förderung der Wissenschaftsvermittlung ein Anliegen sein. "Und wie lustvoll diese angegangen werden kann, zeigt nicht zuletzt das Programm des Wissenschaftsballs."

„Ein wichtiger Schritt, den wir mit der MA 7 für Kultur - Wissenschafts- und Forschungsförderung gesetzt haben, ist hier der Call 'Vom Wissen der Vielen'", so die Stadträtin. Dabei handelt es sich um elf Projekte, die Wissenschaftsvermittlung in den Bezirken mit innovativen Strategien fördern sollen. Dafür stellt die Stadt Wien rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung.

Gregor Mendel als Programminpuls

Eine wichtige Rolle gegen Wissenschaftsskepsis spielt auch der anstehende Ball.  "Am Samstag, 28. Jänner, wird das Rathaus zum achten Mal in ein Großraumlabor des geistvollen Vergnügens verwandelt", sagt Ballorganisator Oliver Lehmann. Dabei werden rund 3.200 Gäste aus dem In- und Ausland erwartet – die Karten sind bereits fast ausverkauft. 

Im Wappensaal des Wiener Rathauses präsentierten Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Ballorganisator Oliver Lehmann (v.l.) das Programm des Wiener Balls der Wissenschaft. | Foto: Kathrin Klemm
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„Inspiration für die diesjährige Gestaltung der Säle und des Programms ist die Genetik. Anlass ist der 200. Geburtstags des Pioniers der Genetik, Gregor Mendel, der als Wissenschaftsnetzwerker zwischen Wien und Brünn pendelte und anhand der Erbse die Grundzüge der Vererbungslehre definierte", so Lehmann. Die Genetik sei eine der Schlüsselwissenschaften im Zusammenhang mit der Veränderung von Lebensräumen in Zeiten des Klimawandels.

Am Programm stehen einerseits Ball-Klassiker wie die feierliche Eröffnung durch das Debütantenkomitee, die Mitternachtsquadrille und Tanzmusik von Swing über Disco und Rap bis Latin und Tango. Anderseits zeichnet sich der Ball durch klassische Elemente mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aus. So kann man etwa beim Eingang im Arkadenhof die mit sieben Meter Durchmesser vermutlich größte Erbse der Welt sehen.

Ehrengast: Venus von Willendorf

Der wohl älteste Ehrengast ist mit rund 30.000 Jahren die Venus von Willendorf. Ihr wurde ein eigenes Ballkleid in Kooperation mit dem Naturhistorischen Museum, der Designerin Michél Mayer und der Mode- und Textilaktivistin Nunu Kallergeschneidert. Die Robe in Silber eröffnet nicht nur den Blick auf Frauenrollen seit der Urzeit und dem "male gaze" auf Streaming-Plattformen, sondern auch auf Körperwahrnehmungen und Modetrends im Kontext eines Traditionsballs.

Apropos Kleidung: Wer noch ein neues Outfit für die Ballsaison braucht, hat die Möglichkeit seine alte Robe gegen eine andere zu tauschen. Und zwar wird am Mittwoch, 18. Jänner, von 16 bis 19 Uhr zum Ballkleidertausch ins Vienna Bio Center (3., Campus-Vienna-Biocenter 1) geladen.

Wer noch schnell ein Ticket für den Ball der Wissenschaften ergattern will, kann dies unter www.wissenschaftsball.at tun. Eine reguläre Eintrittskarte kostet 100 Euro, Studierendenkarten sind um 30 Euro erhältlich.

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