Keine Querungsmöglichkeit
Debatte um Sicherheit auf der Höhenstraße

- ÖVP-Bezirksräte Peter Herrmann (l.) und Michael Schödl mit den betroffenen Anrainerinnen und Anrainern.
- Foto: z.V.g.
- hochgeladen von Laura Rieger
Ein Abschnitt der Höhenstraße ist laut Anrainerinnen und Anrainern zu gefährlich. Denn im Kreuzungsbereich zwischen Sommerhaidenweg, Höhenstraße und Kleeblattweg treffen alle Verkehrsteilnehmenden aufeinander, ein Queren der Straße sei daher schwierig. Gespräche laufen, um etwas zu ändern.
Von Lukas Ipirotis & Laura Rieger
WIEN. Ob Läuferin und Läufer, Radfahrende oder Autofahrerinnen und Autofahrer, für viele Wienerinnen und Wiener stellt die Höhenstraße eine direkte Route in Richtung Naherholung dar. Die längste Verkehrsfläche Wiens schlängelt sich dabei auf 15 Kilometern über mehrere Bezirke vom Cobenzl bis zum Kahlenberg. Doch nicht alle Stellen auf der Straße sind auch gleich gut gesichert.
Eine Stelle, bei der Hernals, Döbling und Währing zusammenkommen, ist den Anrainerinnen und Anrainern ein Dorn im Auge. Denn im Kreuzungsbereich zwischen Sommerhaidenweg, Höhenstraße und Kleeblattweg gibt es weder eine Ampel, einen Kreisverkehr noch einen Zebrastreifen und ist so nicht nur während der Stoßzeiten für alle Verkehrsteilnehmer ein Problem. Denn hier kommen Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Siedlungen, reger Auto- und Busverkehr und Radfahrende zusammen.
Antwort aus dem Rathaus
"Um sicherer über die Höhenstraße zu kommen, wäre eine Querungshilfe eine gute Lösung", forderten daher Anrainerinnen und Anrainer bei einem Augenschein des Kreuzungsbereichs Anfang des Jahres. Auf Initiative der ÖVP Währing wurden bereits im Herbst 2024 bei der Bezirksvertretungssitzung mittels Antrag geeignete Maßnahmen gefordert. "Das Thema ist leider nach wie vor ungeklärt. Es wird von den Magistraten zu den Wiener Linien 'verschoben'", sagt Oliver Möllner, Bezirksparteiobmann ÖVP Währing.

- Es fehlt an Lösungen. Fußgängerinnen und Fußgänger oder Sportlerinnen und Sportler können hier nur schwer queren.
- Foto: z.V.g.
- hochgeladen von Laura Rieger
Die Antwort aus dem Rathaus war damals, dass man sich den Kreuzungsbereich unter "Einbeziehung der zuständigen Fachdienststellen sowie der Wiener Linien" anschauen müsse. Doch wie sieht es ein halbes Jahr später aus?
Weitere Prüfung nötig
Neben der ÖVP Währing setzt sich nun auch die Volkspartei in Döbling für Maßnahmen ein. Gespräche in den vergangenen Jahren haben zu keiner konkreten Lösung geführt. Klubobmann der ÖVP Döbling, Michael Schödl, könne sich etwa eine Mittelinsel oder einen Mini-Kreisverkehr vorstellen.
Die Wiener Linien unterstreichen, dass man die Streckenführung regelmäßig evaluieren würde. Wichtig sei jedoch, dass beim Bau einer Querungshilfe kein Umweg für die Öffi-Fahrgäste entstehen dürfe. An dieser Stelle seien daher noch weitere Detailprüfungen durch Fachabteilung sowie zuständige Magistratsabteilungen notwendig.
Gespräche laufen
"Der Stadt Wien ist die Verkehrssicherheit ein besonderes Anliegen", betont auch die MA 46 – Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten gegenüber MeinBezirk. Man sei bemüht, wie man den Kreuzungsbereich sicherer gestalten könne.
Aktuell würden jedoch noch Gespräche mit den Bezirken laufen. Über den Verlauf dieser könne zum aktuellen Stand noch nichts gesagt werden. "Die weitere Vorgehensweise wird am Ende des Austauschs gemeinsam festgelegt", schlussfolgert die MA 46 daher.
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