Schreibwettbewerb der BezirksZeitung

"Die geheime Mäuseschule" von Finja

Finja aus Liesing hat mit dieser Geschichte beim Schreibwettbewerb der BezirksZeitung teilgenommen.

WIEN/LIESING. Schauen wir mal nach Österreich, genauer gesagt nach Wien in den ersten Bezirk zum Stephansdom. Der Stephansdom ist eine geheime Mäuseschule. Nur die Kinder Magdalena, Sophie und Isabella wissen von ihr. In der Mäuseschule gibt es vier Klassen, die 1a, die 2a, die 3a und die 4a. Das Mäusemädchen Lela geht in die 1a. Lelas große Schwester Hannah geht in die 4a. Lela, Hannah und ihre Eltern leben in den Katakomben des Stephansdoms.

Magdalena, Sophie und Isabella haben die Mäusemädchen einmal beim Futtersuchen gesehen, und sich mit ihnen angefreundet, daher wissen sie alles über den Stephansdom. Sie gehen jeden Tag nach der Schule zum Stephansdom, um die beiden Mäusemädchen zu sehen. Eines Tages sagte Lela zu den drei Mädchen, am Freitag gehe ich mit meiner Klasse hinauf zur Pummerin. "Cool", sagten Magdalena, Sophie, und Isabella. Gleich in der ersten Stunde ging Lelas Klasse zur Pummerin.

Oben angekommen gab es eine kleine Überraschung. Jedes Mäusemädchen bekam eine Karotte. Gleich in der ersten Pause aß Lela ihre Karotte. Doch in der Karotte befand sich ein Zettel, eine Schatzkarte. Auf ihr waren viele Kreuze zu sehen, alle waren in verschiedenen Farben und es stand auch etwas darauf. Doch Lela konnte es nicht lesen. Gleich nach der Schule zeigte sie die Karte Magdalena, Sophie und Isabella. Sophie las vor: "Geht zum grünen Kreuz, dort ist der Start. Löst die Aufgaben, folgt den Kreuzen, und findet den Schatz."

„Wie cool!“ sagte Isabella. „Wollen wir den Schatz suchen gehen“, fragte Magdalena. "Klar doch", riefen Sophie, Isabella und Lela im Chor. "Wie wäre es, wenn wir uns am Samstag um neun hier treffen." "Abgemacht", riefen alle im Chor. Samstag um neun bei Lela. „Hallo Lela!“, begrüßten Magdalena, Sophie und Isabella das Mäusemädchen am nächsten Tag. Sie suchten auf der Karte das grüne Kreuz, und fanden es direkt neben dem Mäusesupermarkt. „Na dann Los.“ sagte Isabella.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Dort angekommen sahen die Mädchen das grüne Kreuz. Darunter stand etwas, Magdalena las vor: "Welche der drei Klassen ist die Lamaklasse? A) 2a gelbes Kreuz B) 3a rotes Kreuz C) 4a blaues Kreuz?" Die Mädchen schauten Lela fragend an. „Die Lamaklasse ist die 3a, also müssen wir zum roten Kreuz“, antwortete Lela. Das rote Kreuz führte die vier zur Talstation der Mäusegondelbahn. Dort hing wieder ein Zettel. Isabella las vor, ,,Wie hoch ist der Mäuseberg Glockner?“, A) 675 Meter silbernes Kreuz B) 750 Meter gelbes Kreuz C) 800 Meter blaues Kreuz." Lela sagte: "Der Glockner ist 750 Meter hoch, also müssen wir zum gelben Kreuz.“

Das gelbe Kreuz führte die vier zum Mäusevolkstheater. Beim Eingang des Volkstheaters hing wieder ein Zettel. Sophie las vor: „Wie heißt die große Glocke des Stephansdom? A) Stadtglocke B) Petersglocke C) Pummerin? Tipp, geht zu der Glocke die die Lösung ist.“ „Na Pummerin wie sonst.“ sagte Isabella. „Na dann auf zur Pummerin“, rief Magdalena. Bei der Pummerin angekommen, hing wieder ein Zettel. Isabella las vor: „Geh zu deinen Katakomben dort findest du den Schatz und mich.“

Die Mädchen und Lela liefen so schnell sie konnten zu Lelas Katakomben-Wohnung. Dort angekommen sahen sie Hannah, Lelas große Schwester. Den Vieren blieben die Münder offenstehen. Lela fand die Sprache zuerst wieder und sagte: „Hannah was machst du denn hier?“ Hannah antwortete: „Wir haben im Werkunterricht etwas gebastelt und ich dachte, weil es mich nicht interessiert, dass ich es dir schenke. Und weil du Rätsel magst, überlegte ich mir für dich eine Schatzsuche, und am Ende bekommst du es“. „Na wo ist es denn? fragte Lela. Hier ist es. Hannah öffnete ihre Hände und da lag ein selbstgebastelter Zauberstab. „Danke Hannah“, sagte Lela. „Wir haben ja ein richtiges Abenteuer erlebt“, meinte Isabella. Eins, Zwei, Drei Power riefen die Mädchen im Chor und wirbelten Lela dabei durch die Luft. Es war ein tolles Abenteuer für die Drei, nein für die Vier gewesen!