Ermittlungserfolg
Einbrecher ausgeforscht: 150.000 Euro Gesamtschaden
Das Landeskriminalamt Wien konnte in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Tirol zwei mutmaßliche Serieneinbrecher schnappen. Diese dürften in acht Wiener und Tiroler Hotelzimmer eingebrochen und Diebesgut im Wert von 150.000 Euro erbeuten.
WIEN/TIROL. Wie das Landeskriminalamt Wien am Freitag in einer Aussendung mitgeteilt hat, konnten Ermittler ein Pärchen ausforschen, welches im Zeitraum zwischen September des vergangenen Jahres bis Februar in Wiener und Tiroler Hotelzimmer eingebrochen haben soll.
Die Tatverdächtigen im Alter von 30 und 32 Jahren dürften die darin befindlichen Safes aufgebrochen haben. Das Pärchen dürfte einer international agierenden Tätergruppierung angehören und schön länger in ganz Europa Einbruchsdiebstähle begangen haben.
In Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt (LKA) Tirol konnten Beamte des LKA Wien durch akribische Tatortarbeit und übereinstimmende Spuren die verschiedenen Tatorte dem Pärchen zuordnen.
Frau in Bukarest festgenommen
Zuerst wurde im vergangenen März der 32-Jährige beim Ausreiseversuch aus Rumänien angehalten und festgenommen. Er wurde an Österreich ausgeliefert. Der Aufenthaltsort seiner zwei Jahre jüngeren Komplizin konnte erst nach intensiver Fahndungsmaßnahmen durch Zielfahnder des Bundeskriminalamtes (BK) ausfindig gemacht werden.
Die 30-Jährige wurde im Mai in Bukarest geschnappt und wenige Tage später ebenfalls nach Österreich ausgeliefert. Sie befindet sich laut Polizei in einer Justizanstalt und bestreitet alle Vorwürfe. Nach Schätzungen der Ermittler entstand durch die in Österreich begangenen Einbruchsdiebstähle ein Gesamtschaden von rund 150.000 Euro.
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