Seefestspiele Mörbisch
Harald Serafin gibt Comeback auf der Bühne
Ab 11. Juli steht der 87-jährige Kult-Sänger aus Wien wieder in Mörbisch auf "seiner" Seebühne.
Vor sieben Jahren stand Harald Serafin zuletzt in Mörbisch im Programmheft. Davor hatte er die Seebühne zwei Jahrzehnte lang als Intendant und Sänger österreichweit salonfähig gemacht. In der neuen Operettenproduktion "Das Land des Lächelns" nimmt der Publikumsliebling die Rolle des Obereunuchen ein. Er traute seinen Ohren nicht, als ihn der jetzige Intendant Peter Edelmann anrief und von seinen Plänen erzählte. "Es ist eine Rolle, zu der ich nicht Nein sagen konnte. Auch mein langjähriger Freund Otto Schenk hat mir gesagt, dass ich sie unbedingt annehmen muss", sagt Serafin. Seit mittlerweile einem Jahr bereitet sich der 87-Jährige auf sein Comeback vor.
Vom 11. Juli bis 24. August stehen dann die Aufführungen der Operette auf dem Programm. "Die Stimmlage ist nicht einfach, ich komme mir so beschnitten vor. Aber mein Auftritt dauert nur 20 Minuten, damit kann ich gut leben", so der Künstler.
Singen aufgegeben
Serafins einzigartige Karriere wurde 1989 unterbrochen: Eine Stimmbandoperation wurde notwendig und er gab das Singen für einige Jahre auf. Erst 1992 holte ihn Felix Dvorak zu den Festspielen in Berndorf auf die Bühne zurück. Heute sieht Serafin das mit Humor und erinnert sich an seine guten Jahre in Mörbisch. Diese waren auch immer wieder von Hoppalas geprägt. "Einmal begrüßte ich den damaligen Justizminister Dieter Böhmdorfer vor tausenden Besuchern falsch. Ich sagte Bösendorfer zu ihm – so wie die Klaviermarke", lacht Serafin.
Mehr Infos und Kartenreservierung unter www.seefestspiele-moerbisch.at
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