Niederösterreich
Junger Wiener kommt bei Verkehrsunfall ums Leben
Am Samstag wich ein Pkw aus Wien einem Reh auf einer niederösterreichischen Landesstraße aus. Das Ausweichmanöver sollte sich als fatal herausstellen, denn der Wagen verunglückte. Ein 20-Jähriger kam dabei ums Leben.
BADEN/NIEDERÖSTERREICH/WIEN. Wie die niederösterreichische Polizei mitteilt, kam es am Spätabend des Samstags zu einem schweren Verkehrsunfall im Wienerwald. Dort unterwegs war ein Pkw mit vier Personen aus Wien. Wie der Fahrer, ein 22-Jähriger, später angab, wich er einem Reh auf der Landesstraße aus, geriet ins Schleudern und landete mit seinem Fahrzeug in der Böschung.
Der Unfall wurde dabei nur durch einen Zufall entdeckt. Bedienstete der Polizeiinspektion Alland fuhren gegen 22.30 Uhr auf der L 2111 in Klausen-Leopoldsdorf gerade in Richtung Pressbaum. Am Straßenrand stand dann ein Insasse des havarierten Vehikels und machte auf sich aufmerksam.
Junger Wiener verstorben
Er und noch ein zweiter Insasse konnten selbstständig aus dem Wrack aussteigen. Ein Polizeibeamter versorgte diese beiden Männer am Straßenrand. Der zweite Polizist begutachtete das verunglückte Fahrzeug und fand im Inneren zwei weitere Schwerstverletzte und teilweise eingeklemmte wahr. Gemeinsam mit den inzwischen alarmierten Blaulichtkräften der Rettung und Feuerwehr wurden die zwei 20-jährigen Wiener aus dem Unfallwagen befreit.
Einer der befreiten 20-Jährigen wurde noch mit dem Rettungshubschrauber ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen, dort verstarb er jedoch. Der zweite Befreite wurde ins AKH Wien überstellt. Der 22-jährige Lenker und sein gleichaltriger vierter Mitfahrer wurden unbestimmten Grades verletzt und in die Landeskliniken Tulln bzw. Baden überstellt.
Bei der Befragung des Fahrers kam dann ans Licht, dass das Fahrzeug gar nicht zugelassen war. Weitere Erhebungen zu dem Unfall sind noch nötig, die L 2111 war im Bereich der Unfallstelle bis 00.35 Uhr gesperrt.
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