Verkehr in Wien
Klirrende Kälte verursachte Pannenhilfen-Einsatzrekord
Rekordverdächtig waren nicht nur die Kältetemperaturen am Dienstag bzw. in der Nacht auf Mittwoch. Die Minusgrade machten auch Autofahrern zu schaffen. Der ARBÖ verzeichnete einen Anstieg der Panneneinsätze um mehr als 130 Prozent.
WIEN. In der Nacht auf Mittwoch, 10. Jänner, wurden rekordverdächtige Minusgrade in Wien gemessen. Mit Ausnahme der Inneren Stadt waren alle Stationen Wiens zweistellig im Minus - die kälteste Nacht in der Bundeshauptstadt seit März 2018 – MeinBezirk.at berichtete:
Mit der klirrenden Kälte hatten auch Autofahrende zu kämpfen. Denn rekordverdächtig war nicht nur der Temperaturabfall. Wie der Verkehrsclub ARBÖ bilanzierte, kam es allein am besagten Dienstag zu einem Anstieg der Panneneinsätze um 130 Prozent. Statt der üblichen 70 Einsätze pro Tag musste die ARBÖ-Pannenhilfe insgesamt rund 170 Mal am Dienstag ausrücken.
ARBÖ verdoppelte Personal
Um die große Zahl an Einsätzen zu bewältigen, arbeitete die Pannenhilfe-Mannschaft laut Angaben des ARBÖ mit doppeltem Personalaufwand als sonst üblich. "Somit wurde sichergestellt, dass die Wartezeiten für Mitglieder mit Pannen auf unter drei Stunden reduziert wurden", heißt es vonseiten des Verkehrsclubs.
Unter jenen Wetterbedingungen wie am Dienstag treten vermehrt Fahrzeugpannen auf, bedingt durch verschiedene Faktoren. Vor allem defekte Autobatterien oder gefrorene Flüssigkeiten sollen zur Pannenhäufigkeit beitragen.
Das wird bei frostigen Temperaturen geraten
"Unsere Mannschaft im Einsatz zeigt, dass wir in der Lage sind, auch unter schwierigsten Bedingungen erstklassigen Service zu bieten. Wir danken unseren Mitgliedern
für ihr Vertrauen und ihre Geduld in dieser Zeit", lobte Günther Schweizer, Geschäftsführer des ARBÖ Wien, das Pannenhilfen-Team.
Zur Vorbeugung rät der ARBÖ zur regelmäßigen Wartung und der Überprüfung von Batterien und Reifen sowie der Verwendung geeigneter Betriebsstoffe. Diese Maßnahmen seien entscheidend, um die Fahrzeugzuverlässigkeit bei extremen Temperaturen zu gewährleisten.
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