Wiener Klimakleber
Letzte Generation stellt Forderungen an die Regierung
Erst am Montag sorgten die Klimakleber der "Letzten Generation" mit ihren Klebeprotesten für ein Verkehrschaos in Wien. Am Dienstag geht es weiter, zudem stellen sie am Heldenplatz, wo der Austrian World Summit stattfindet, Forderungen an die Regierung.
WIEN. Ordnungsgemäß angemeldet oder nicht - die Straßenblockaden der Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" sorgen in Wien für ein völliges Verkehrschaos. Die angekündigte "Störwelle" im Mai ist bereits in ihrer dritten Woche. Am Dienstag, 16. Mai, wollen die Aktivistinnen und Aktivisten Forderungen an die Regierung stellen.
Gegen 9 Uhr fand im Bereich des Heldentors am Burging eine Protestaktion statt, doch wenige Minuten später konnte die Polizei die Aktion auflösen. Der Verkehr, auch für die Radler, war auf der Ringstraße, Höhe Heldentor, betroffen.
Bei den Aktionen am Montag, laut der Bewegung "dem größten bisher dagewesenen Protest", erhielten die Klimaaktivistinnen und -aktivisten tatkräftige Unterstützung von Kabarettisten und Prominenten, die sich mit ihnen solidarisch zeigten.
Austrian World Summit
Am Dienstag lädt Arnold Schwarzenegger zum World Summit in die Wiener Hofburg. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „We have the Power“ und versucht Lösungen für die fortschreitende Klimakrise zu finden. Weiters wird der Klimaschutz als friedenssicherndes Element diskutiert. Diese Veranstaltung nimmt nicht nur die "Letzte Generation" zum Anlass für eine Protestaktion, sondern auch "Fridays for Future".
Unter dem Vorwand, dass der Summit "kein weiterer Greenwashing-Gipfel" sein darf, will man die Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation kundtun. „Unabhängigkeit von Gas braucht den raschen Ausstieg aus Gasheizungen, und dieser Ausstieg wiederum ein wirksames EWG. Auch Energieverbrauchsreduktion fällt nicht vom Himmel. Auch hier brauchen wir das entsprechende Gesetz, das EEffG“, fasst Daniel Shams, Pressesprecher von Fridays For Future Austria, zusammen und ergänzt: „Klimapolitik ist Friedenspolitik. Unsere Zukunft und der Frieden in Europa darf nicht parteipolitischem Hickhack zum Opfer fallen."
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.