UNO-Atomgespräche
Mehrere Iran-Kundgebungen in Wien angekündigt
Diese Woche wurden mehrere Iran-Proteste angekündigt. So ist eine Kundgebung vor der UNO-City geplant. Dort finden in den nächsten Tagen die Wiener Atomgespräche statt, bei der auch eine iranische Delegation vor Ort ist.
WIEN/DONAUSTADT. Bereits am 2. November hatte der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian laut Medienberichten angekündigt, dass eine Delegation nach Wien reisen wird. Dort versucht das iranische Regime, die aktuellen Differenzen mit der Internationalen Atomaufsichtsbehörde (IAEA) beizulegen.
Die Gespräche sollen demnach am 17. und 18. November in der UNO-City, wo sich unter anderem der internationale Hauptsitz der IAEA befindet, stattfinden. Anlässlich des Iran-Besuchs in Wien kündigten mehrere Organisationen eine Kundgebung am Donnerstag, 17. November, vor der UNO-City in der Donaustadt an.
Unter diesen befinden sich der "Verein zur Förderung der Freiheitsrechte und der Demokratie im Iran", das Unterstützungskomitee zur Integration von MigrantInnen (UKI), die sozialistisch-feministische Bewegung "ROSA Wien" und die "SOS Balkanroute".
Protest gegen iranisches Regime
Mit der Kundgebung wolle man laut Organisatoren "lautstark gegen das Regime in Teheran protestieren" und sich zugleich mit jenen Menschen solidarisieren, die sich seit September in landesweiten Protesten gegen diese auflehnt. Der Protest ist für 17.30 Uhr geplant und soll bis 20 Uhr dauern.
Am Samstag, 19. November, wird es eine weitere Kundgebung gegen das iranische Regime geben. Dabei soll an den Jahrestag der sogenannten "Blutigen November"-Proteste gedacht werden. Die Kundgebung wird um 16 bis 18 Uhr am Platz der Menschenrechte nahe dem Museumsquartier auf der Mariahilfer Straße abgehalten.
Zwischen 15. und 19. November 2019 fanden im Iran landesweit Proteste (unter anderem wegen steigender Energiepreise) statt, bei der laut internationalen Medienberichten über 1.000 Protestierende starben. Daneben solidarisiert man sich bei der geplanten Kundgebung auch mit den Menschen, die aktuell im Iran gegen das Regime protestieren.
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