31-Jähriger getötet
Prozess um Machetenmord in Wien startet am 8. März

Am Vormittag des 20. April war ganz Wien schockiert. Die Polizei informierte über einen brutalen Macheten-Angriff wenige Stunden später in der U-Bahnstation Jägerstraße im 2. Bezirk. | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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  • Am Vormittag des 20. April war ganz Wien schockiert. Die Polizei informierte über einen brutalen Macheten-Angriff wenige Stunden später in der U-Bahnstation Jägerstraße im 2. Bezirk.
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In der Nacht auf 19. April vergangenen Jahres wurde ein 31-Jähriger brutal mit einer Machete ermordet. Gegen die Tatverdächtigen startet am 8. März der Mordprozess am Wiener Landesgericht.

WIEN. Es war eines der schockierendsten Bluttaten des vergangenen Jahres in Österreich. In der Nacht auf 19. April 2023 kam es zu einem brutalen Macheten-Mord in der U-Bahnstation Jägerstraße (20. Bezirk). Das Opfer war ein 31-Jähriger, der zuerst mit schweren Verletzungen ins Spital gebracht wurde und Stunden später starb. Ein Mann wurde danach festgenommen, Monate später auch der Rest der Tatverdächtigen in Frankreich. MeinBezirk.at berichtete:

Alle Tatverdächtigen nach Machetenmord geschnappt

Gegen vier Beschuldigte im Alter von 21 bis 29 Jahren hat die Staatsanwaltschaft Wien Anklage wegen Mordes erhoben. Sie sollen den 31-Jährigen mit einer Machete und Messern angegriffen und vorsätzlich getötet haben. Gegen die Gruppe startet am Freitag am Wiener Landesgericht der Mordprozess. Vier Verhandlungstage sind ausgeschrieben, bestätigt Gerichtssprecherin Christina Salzborn der "APA".

Lebenslange Haft droht

Laut Anklage pflegten das Quartett und ihr Opfer eine längere Bekanntschaft, die massiv konfliktbehaftet war. Sie gehörten zu einer "kleineren Zelle" von Drogendealern, heißt es. Vor einem Jahr sollen sie laut "ORF Wien" Cannabis, Marihuana und Kokain auf der Straße verkauft haben und waren alle illegal in Österreich. Das Opfer stand den anderen gegenüber etwas höher in der Hierarchie und war für die Verteilung des Rauschgifts sowie das Kassieren der Gelder verantwortlich. Dabei kam es öfters zum Streit.

Es war eines der schockierendsten Bluttaten des vergangenen Jahres in Österreich.  | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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Den Angeklagten drohen zehn bis 20 Jahre Gefängnis oder lebenslange Haft. Bei einem der Beschuldigten, der zum Tatzeitpunkt das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte, beträgt die Strafordnung zehn bis 20 Jahre Freiheitsstrafe. 

"Höchst brutaler Machetenangriff"

„Es war eines der brutalsten und grauslichsten Verbrechen in den letzten Jahren“, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) bei der Pressekonferenz Ende November vergangenen Jahres, als alle Tatverdächtigen geschnappt wurden. 

Der Mord war ein höchst brutaler Machetenangriff, erklärte Gerhard Winkler von der Kriminalpolizei Wien den Tatbestand: „Es waren sogar Teile vom Handgelenk und vom Fußgelenk des Opfers beinahe abgetrennt.“ Bereits eine Viertelstunde nach der Tat konnte der erste Verdächtige – er wollte flüchten – gefischt werden. Der Täter war damals selbst leicht verletzt an der Hand, stritt einen Zusammenhang mit dem Verbrechen jedoch ab. „Für uns war aber sofort klar, dass es einen intensiven Täter-Opferkontakt gegeben hatte. Und, aufgrund der Örtlichkeit, dass es sich um ein Verbrechen im Drogenmilieu handeln muss.“ Mehr Details unten.

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