Aids-Charity
Rettet Bürgermeister Michael Ludwig den Life Ball vor dem Aus?
Der Life Ball könnte doch noch fortgeführt werden: Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) deutete dies in der heutigen Fragestunde des Gemeindesrats an.
WIEN. Geht die Charity-Veranstaltung doch noch weiter? Am 8. Juni sollte im Wiener Rathaus eigentlich der letzte Life Ball gefeiert werden. Doch nun ließ Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) in der Fragestunde des Gemeinderats aufhorchen: Er kündigte an, dass er sich "sehr" um eine Weiterführung bemühen wolle.
Die Neos wollten am Dienstag in der Gemeinderatssitzung von Ludwig wissen, ob nach dem von Keszler angekündigten Aus des Life Balls eine Initiative zur Weiterführung startet. Die Antwort des Wien-Chefs: "Ja, weil das Anliegen nach wie vor ein wichtiges und unterstützenswertes ist." Und er betonte: "Ich werde mich sehr bemühen, dass es den Life Ball, in welcher Form auch immer - zum Beispiel in geänderter Form - weiter geben wird."
Ob der bisherige Life Ball-Organisator Gery Keszler dabei auch eine Rolle spielt, ließ Ludwig derweil noch offen.
Neue Wege für den Life Ball nach 26 Jahren?
Der Grund für das bisherige mögliche Aus des Life Balls: Ausbleibende Gelder haben es laut Keszler unmöglich gemacht, die Veranstaltung weiter zu finanzieren. Es sei es in letzter Zeit immer schwieriger geworden, Sponsoren und Spender für den Ball gewinnen zu können, sagte Keszler. "Das Bewusstsein ist heute einfach ein anderes. Dem tragen wir nun auch Rechnung."
26 Jahre nach dem ersten Life Ball sei es an der Zeit, neue Wege zu gehen, meinte Keszler vor knapp zwei Wochen. "Die Rahmenbedingungen und Umstände haben sich über die letzten Jahre sehr verändert", so Keszler.
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