An mehreren Orten
Schulen in Wien wegen Bombendrohung evakuiert
In Wien gab es laut Polizei Bombendrohungen an sieben Schulen in vier Bezirken. Die Schulen wurden evakuiert und durchsucht. Auch ein Bekennerschreiben soll es bereits geben.
WIEN. Bereits am Mittwochmorgen wurde bekannt, dass es an einer Berufsschule in Rudolfsheim-Fünfhaus zu einem größeren Einsatz gekommen ist. Grund dafür sei eine "eingegangene Drohung", wie die Polizei zunächst gegenüber MeinBezirk.at bestätigte:
Kurz vor 10 Uhr Vormittag wird bekannt, dass es sich wohl um mehrere gefährliche Situationen an verschiedenen Schulen handelt. Welche genau betroffen sind, ist nach wie vor nicht bekannt.
"Gefährliche Bombendrohung"
So informierte die Polizei zunächst über ihren eigenen "X"-Account (ehemals Twitter): "Wir informieren, dass derzeit mehrere Bombendrohungen in Schulen eingelangt sind. In enger Abstimmung mit der Bildungsdirektion werden die betroffenen Schulen für die Dauer der Durchsuchung evakuiert."
Auch "sprengstoffkundige Organe" und "Diensthunde" sind im Einsatz, hieß es demnach. Es ermittle außerdem bereits der Verfassungsschutz, aber: "Wir betonen, dass kein Grund zur Sorge besteht und auch die Evakuierungsmaßnahmen durch die Bildungsdirektion ruhig und koordiniert durchgeführt werden." Auf einem Video auf "X" zu sehen ist etwa, dass eine Schule auch in der Längenfeldgasse betroffen sein soll:
Sieben Schulen in mehreren Bezirken
Auf Nachfrage von MeinBezirk.at kurz nach dieser Meldung erklärte ein Sprecher der Polizei, dass "mehrere gefährliche Bombendrohungen bei Schulen eingegangen sind". Den genauen Standort und wie viele Bildungseinrichtungen betroffen sind, konnte man zunächst nicht nennen. Betroffen jedenfalls wären Schulen im 15. und 17. Bezirk. Noch am Mittwochvormittag gab es ein Update der Polizei, es "lagen gegen 7 Schulen in 4 Bezirken Bombendrohungen vor."
Die Durchsuchungen der betroffenen Schulen verliefen allesamt negativ. Mehrere Medien berichteten nach den Vorfällen über ein Bekennerschreiben einer selbsternannten Terrorgruppe (Mehr dazu unten). Ob es diese Gruppe tatsächlich gib bzw. diese hinter den Drohungen steckt, wird von offizieller Seite nicht bestätigt.
Weitere Themen:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.