Samariterbund Wien
Weihnachtskampagnen-Start "Armvent" gegen Ernährungsarmut

- Mit einer Auftaktveranstaltung im Wiener Museumsquartier (MQ) startet die Weihnachtskampagne des Samariterbunds Wien und ruft zum Spenden für den "Armvent" auf.
- Foto: Samariterbund/ Gabriel Pall
- hochgeladen von Kevin Chi
Immer mehr Menschen können sich eine ausreichende und gesunde Ernährung nicht leisten. Die jüngste Weihnachts-Spendenaktion unterstützt das Projekt "Samariter-Kisterl", das Betroffene mit nahrhaften Lebensmitteln versorgt. Eine Vielzahl an Institutionen beteiligt sich an der Initiative, darunter Prominente aus Kunst und Kultur.
WIEN. Mit seiner Weihnachtskampagne "Armvent" möchte der Samariterbund Wien auf ein drängendes Problem aufmerksam machen: Ernährungsarmut. Laut einer Studie des Forschungsinstituts "Gesundheit Österreich GmbH" sollen zwölf Prozent der Menschen im Land betroffen sein.
Sie seien oft gezwungen, Mahlzeiten auszulassen oder auf ungesunde, stark verarbeitete Lebensmittel zurückzugreifen. Die Kampagne, die mit einer Auftaktveranstaltung im Wiener Museumsquartier (MQ) startet, sammelt Spenden für das Projekt "Samariter-Kisterl", das Betroffene mit gesunden Lebensmitteln und Hygieneartikeln unterstützt.

- Projekt "Samariter-Kisterl": Jeden Monat werden 600 dieser Kisterl ausgegeben – 300 für Familien im Wert von je 60 Euro und 300 für Einzelpersonen im Wert von 30 Euro.
- Foto: Samariterbund/ Gabriel Pall
- hochgeladen von Kevin Chi
"Wer nicht genügend zu essen hat, verspürt nicht nur Hunger, sondern wird krank. Mangelernährung führt zu unterschiedlichsten Erkrankungen physischer und psychischer Art", warnt Susanne Drapalik, Präsidentin des Samariterbund Wiens. "Unsere Weihnachtskampagne beleuchtet genau diese Folge von Armut. Armut macht krank, deshalb bitten wir ganz besonders um Ihre Spenden", appelliert wiederum Oliver Löhlein, Geschäftsführer des Samariterbund Wiens.
Kisterl mit lebensnotwendigen Produkten
Kammerschauspieler Cornelius Obonya und Kabarettist Günther Paal alias "Gunkl" unterstützen die Initiative: "Auch schlechtes Essen kann ärmer machen. Und das bei uns, in einem der reichsten Länder des Planeten. Ändern wir das", fordert Obonya. "Dass Armut buchstäblich an Körper und Geist krank macht, ist eine Tatsache, die man dringend bekannter machen muss", betont wiederum Paal.
Das "Samariter-Kisterl" soll dieser Entwicklung entgegenwirken. Jeden Monat werden 600 dieser Boxen ausgegeben – 300 für Familien im Wert von je 60 Euro und 300 für Einzelpersonen im Wert von 30 Euro. "Enthalten sind in den Kisterln haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel und frisches Obst und Gemüse. Außerdem sind auch Rezepte dabei, die auf den Inhalt der Kisterl abgestimmt sind", erklärt Daniela Offenbacher, Leiterin des Projekts.

- Neben persönlichen Spendenaufrufen und einer Spendenbox im Infopoint des MQ werden großformatige Lichtprojektionen an der Außenfassade auf die Aktion aufmerksam machen.
- Foto: Samariterbund/ Gabriel Pall
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Neben persönlichen Spendenaufrufen und einer Spendenbox im Infopoint des MQ werden großformatige Lichtprojektionen an der Außenfassade auf die Aktion aufmerksam machen. Am 7. Dezember sammeln ein Samariterbund-Team direkt vor Ort Spenden.
Spendenmöglichkeiten
Die Kampagne wurde von der Werbeagentur "DMB." konzipiert und durch die Unterstützung von Partnern wie Wien Energie, der Wiener Städtischen Versicherung und weiteren ermöglicht. Auch der Jugendchor des BRG Wien III trägt mit musikalischen Beiträgen zur Aktion bei.
Die Weihnachtskampagne ruft dazu auf, gemeinsam gegen Ernährungsarmut vorzugehen. Weitere Informationen und Spendenmöglichkeiten findest du unter: www.samariterwien.at/armvent.
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