Innenminister Karner
Wiener Polizisten für Lebensrettung ausgezeichnet

Drei Polizisten konnten unter Einsatz ihres eigenen Lebens jemanden vor dem Tod retten. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP, r.) würdigte diese Taten. | Foto: BMI Jürgen Makowecz
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  • Drei Polizisten konnten unter Einsatz ihres eigenen Lebens jemanden vor dem Tod retten. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP, r.) würdigte diese Taten.
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Drei Wiener Polizisten wurden am Montag von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) für ihr rasches und richtiges Handeln ausgezeichnet. Sie wurden im Jahr 2023 durch ihren Einsatz zu Lebensrettern.

WIEN. Wenn es um Leben oder Tod geht, geht es um jede Sekunde. Gut, wenn es dazu echte Lebensretter gibt. Diese können viele Formen annehmen: Passanten, Rettungskräfte - oder Polizisten.

Polizistinnen und Polizisten sorgen nicht nur für Ruhe und Ordnung. Sie können auch zu echten Lebensrettern werden. (Symbolbild) | Foto: LPD Salzburg
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Genau zu solchen Lebensrettern wurden 2023 drei Polizisten. Ihnen wurde jetzt für ihren Einsatz die Ehre zuteil, von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) führ ihr rasches und richtiges Handeln ausgezeichnet zu werden: „Die geehrten Polizistinnen und Polizisten, haben durch ihren Einsatz einigen Menschen zu einem weiteren Geburtstag verholfen. Ich bedanke mich für ihren außerordentlichen Einsatz und ihr Engagement.“ Alle Polizisten sind für die Wiener Polizei im Einsatz.

Von Gleisen gerettet

Unter den Ausgezeichneten ist etwa Bezirksinspektor Christoph Scheibner. Er wurde am 9. Mai zum Lebensretter. Der Beamte befand sich am Weg zum Grundausbildungslehrgang in die Marokkanergasse. Am Bahnhof Liesing konnte er lautes und hektisches Rufen mehrerer Personen wahrnehmen. Schließlich bemerkte der Beamte eine auf den Gleisen des Bahnsteiges 1 offensichtlich verwirrte und desorientierte Person, die blutete und sich nicht bewegte.

Am Bahnhof Liesing musste eine Person von den Geleisen gerettet werden. | Foto: Alois Fischer
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Scheibner stellte sich in den Dienst und begab sich unter Einsatz seines Lebens auf den Gleiskörper. Gemeinsam mit einem couragierten Passanten konnte der auf den Gleisen stehende Mann mittels Körperkraft herunterholen. Kurz nachdem die Gleise frei waren, durchfuhr ein Zug den Bahnhof auf diesen Schienen. Durch das rasche und entschlossene Einschreiten des Beamten unter Einsatz seines eigenen Lebens konnte das Leben eines Menschen aus höchster Gefahr gerettet werden.

Aus Neuer Donau gefischt

Ebenso zu Lebensrettern wurde Revierinspektor Daniel Rud und Revierinspektor Oliver Max. Die zwei Polizisten konnten bei der Steinspornbrücke bei der Neuen Donau bemerken, wie sich eine Frau rund zehn Meter vom Ufer entfernt im Wasser befand.  Die zu ertrinkende Person geriet immer wieder mit dem Kopf unter Wasser und rang panisch nach Luft. Da sich die Frau in akuter Lebensgefahr befand, zögerten die beiden Beamten keine Sekunde und begaben sich in das 17 Grad kalte Wasser.

Als die Polizisten auf Höhe der Frau waren, war diese bereits vollständig untergetaucht. Rud fasste sie in letzter Sekunde am rechten Arm unter Wasser. Sie wurde von den beiden mittels Rettungsgriff aus dem Wasser gerettet. Am Ufer wurde durch die Beamten sowie die eingetroffene Berufsfeuerwehr sofort mit Erste Hilfe Maßnahmen begonnen. Die gerettete Person wurde auf die Intensivstation des Donauspitals verbracht.

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Drei Polizisten konnten unter Einsatz ihres eigenen Lebens jemanden vor dem Tod retten. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP, r.) würdigte diese Taten. | Foto: BMI Jürgen Makowecz
Am Bahnhof Liesing musste eine Person von den Geleisen gerettet werden. | Foto: Alois Fischer
Polizistinnen und Polizisten sorgen nicht nur für Ruhe und Ordnung. Sie können auch zu echten Lebensrettern werden. (Symbolbild) | Foto: LPD Salzburg

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