Ticketpreiserhöhung
Wiener Sehenswürdigkeiten könnten teurer werden
Die Teuerung macht auch vor den Kultur- und Freizeitinstitutionen Wiens nicht Halt. Während etwa das Belvedere davon ausgeht, die Ticketpreise zu erhöhen, zeigen sich andere Sehenswürdigkeiten aber noch zurückhaltend. Der allgemeine Tenor: Man wolle sich die Lage im kommenden Jahr erst einmal ansehen.
WIEN. Auch die Wiener Kultur- und Freizeitinstitutionen müssen aufgrund der Teuerungswelle den Gürtel enger schnallen. Bei einigen steht dabei sogar eine Eintrittspreis-Erhöhung im Raum. So geht das Kunstmuseum Belvedere im Dritten davon aus, dass die Eintrittspreise im neuen Jahr erhöht werden müssen. Auch die Nationalbibliothek erwägt eine Erhöhung ihrer Ticketpreise.
Dagegen heißt es beim Rundruf aus den meisten anderen Wiener Sehenswürdigkeiten, dass man sich zuerst die Lage im kommenden Jahr ansehen wolle. Unmittelbar wären also keine Ticketpreiserhöhungen geplant. So halten das Kunsthaus Wien oder das Sigmund Freud Museum eine Erhöhung im neuen Jahr ebenfalls für möglich, planen vorerst jedoch nichts. Auch das Schloss Schönbrunn, der Tiergarten die Bundesmuseen wollen vorerst nichts von einer Eintrittspreiserhöhung wissen.
Prater bleibt bei alten Preisen
Aus dem Tiergarten Schönbrunn heißt es etwa, dass man die jetzigen Preise vorerst beibehält – obwohl die finanzielle Zusatzbelastung laut Pressesprecherin des Schönbrunner Tiergartens gewaltig sei. Die Energiekosten des Zoos hätten sich in den vergangenen Monaten nahezu verdoppelt, wobei es schwierig sei, Energie einzusparen.
Nur der Wiener Prater beschloss bisher, auch im kommenden Jahr bei seinen alten Preisen zu bleiben. Diese hätten sich laut Prater-Sprecher Stefan Sittler-Koidl seit zwei Jahren nicht geändert.
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